Bürgermeisteramt im Blick
Kommunalwahl 2026: AfD benennt Kandidaten für den Kreis Weißenburg-Gunzenhausen
Die ersten drei Kandidaten im AfD-Kreisverband Ansbach-Weißenburg wurden von den Mitgliedern gewählt. Das verkündet die Partei in einer Pressemitteilung.
Seinen Schwerpunkt für die Kommunalwahl 2026 setzt Sebastian Bäumler, Bürgermeisterkandidat für Gunzenhausen, auf Leerstandsmanagement und wirtschaftliche Entwicklung. Der 36-jährige Unternehmer im Bereich Elektroinstallation verbindet technische Expertise mit praktischer Erfahrung und Bürgernähe, heißt es im Schreiben. Neben seiner beruflichen Tätigkeit engagiere er sich ehrenamtlich bei der Feuerwehr, in der IHK und der VHS. Besonders die Belebung der Innenstadt durch ein aktives Leerstandsmanagement sowie die Schaffung von Pop-Up-Flächen seien sein Anliegen. Hier setze er auf Förderprogramme und Kooperationen mit Eigentümern, um wirtschaftliche Potenziale auszuschöpfen und die Stadt attraktiver zu gestalten.
In der Nachbarstadt Weißenburg tritt Thomas Koller als Oberbürgermeisterkandidat für die Partei an, die der Verfassungsschutz bundesweit als rechtsextrem einschätzt. Der 30-jährige Familienvater und Angestellte eines Autohauses setze sich für erschwinglichen Wohnraum in Weißenburg ein. Er sehe steigende Mietpreise und stockende Neubauprojekte als zentrale Herausforderungen. Seine Lösung: Neue Baugebiete sollen gezielt mit Priorität für Familien ausgewiesen werden. Zudem soll genossenschaftlichem Wohnbau gefördert und die Bauantragsprüfung durch digitale Prozesse beschleunigt werden. Durch eine Umschichtung städtischer Mittel und die Nutzung staatlicher Förderprogramme möchte er Wohnprojekte effizient vorantreiben.
Siegfried Lang tritt als Landratskandidat für den Kreis Weißenburg-Gunzenhausen an. Der 60-jährige Industriekaufmann ist seit 2013 Mitglied der AfD und verantwortet die Finanzen im Kreisverband Ansbach-Weißenburg sowie im Bezirksverband Mittelfranken. Sein politischer Ansatz stellt die Bürger in den Mittelpunkt, sowohl in seiner bisherigen Tätigkeit als Bezirksrat als auch in seiner angestrebten Position als Landrat, heißt es in der Mitteilung.
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