Direktkandidaten

Land- und Bezirkstag: Hauber und Meier treten für die Freien Wähler an

vnp

27.12.2022, 10:56 Uhr
Sie ziehen in den Wahlkampf: FW-Landtagskandidat Wolfgang Hauber (li.) und FW-Bezirkstagskandidat Marco Meier.

© Julia Hacker, NN Sie ziehen in den Wahlkampf: FW-Landtagskandidat Wolfgang Hauber (li.) und FW-Bezirkstagskandidat Marco Meier.

Der Landtagsabgeordnete Wolfgang Hauber aus Weißenburg will erneut ins Maximilianeum, der Ornbauer Bürgermeister und Kreisrat Marco Meier wurde als Direktkandidat für die Bezirkstagswahl nominiert.

Bei seiner Nominierungsrede betonte Wolfgang Hauber, dass es wichtig sei, auch Fachleute im Landtag zu haben: "Denn ich konnte meine Erfahrung und mein Wissen aus meinen Dienstjahren als Polizeibeamter in die Arbeit im Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport bereits einfließen lassen und als Innenpolitischer Sprecher der FW-Landtagsfraktion immer wieder Eckpunkte setzen." Weder Grüne, noch SPD oder FDP hätten einen solchen Fachmann, was man an Debatten merke, "die sehr ideologisch und wenig faktenbasiert geführt werden", findet Hauber.

Hauber wurde am 30. August 1959 in Weißenburg geboren. Nach dem Schulabschluss war Hauber beim Bundesgrenzschutz, ehe er 1983 zur Bayerischen Polizei wechselte. Die letzten vier Jahre seiner Dienstzeit war er stellvertretender Dienststellenleiter bei der Polizeiinspektion Treuchtlingen. Seit 2002 ist er als Stadtrat und Fraktionsvorsitzender in Weißenburg aktiv, seit 2008 im Kreistag.

Seit 2018 im Landtag

2018 kandidierte Hauber zum zweiten Mal für den Landtag und schaffte den Sprung nach München. Hauber ist Mitglied im Ausschuss für Fragen des öffentlichen Dienstes, im Ausschuss für Kommunale Fragen, Innere Sicherheit und Sport, im sehr arbeitsintensiven Untersuchungsausschuss NSU sowie im Parlamentarischen Kontrollgremium.

Neben der Innenpolitik ist ihm eine gute Personalausstattung der bayerischen Behörden wichtig: "Es fehlen an allen Ecken Fachkräfte. Wir müssen schnellstmöglich qualifiziertes Personal einstellen, Pflegekräfte, Ärzte, Lehrer, Erzieherinnen, Verwaltungskräfte, Facharbeiter. Schnelles und verantwortungsvolles Handeln ist jetzt gefragt. Dafür setze ich mich ein."

Der Ornbauer Bürgermeister und Ansbacher Kreisrat Marco Meier will sich noch stärker für seine Heimatregion einsetzen. "Der Altersdurchschnitt im Bezirkstag gehört deutlich gesenkt. Es geht um unsere Zukunft." Es sei dringend notwendig, dass sich noch mehr junge Menschen politisch für unsere Region engagieren, sagte er.

Jüngster Bürgermeister in Mittelfranken

Meier bringt einige Jahre Erfahrung aus der Kommunalpolitik mit. In seiner Heimatgemeinde Weihenzell war er Gemeinderat, seit 2020 ist er der jüngste Bürgermeister in Mittelfranken und zudem Kreisrat. Der 29-Jährige hat 2017 bei der Bundestagswahl das beste Erststimmenergebnis für die FW in Mittelfranken geholt. Durch den Wahlkampf und durch seine Studienzeit in Treuchtlingen kennt er auch den anderen Teil seines Wahlkreises.

Der Sportmanager und Wirtschaftspsychologe will sich in drei Bereichen besonders einsetzen: der Kultur- und Heimatpflege, der Partnerschaft mit Kommunen in Frankreich, Tschechien und Polen und im Bereich Bildung und Jugend. Hier will er sich für den weiteren Ausbau des schon jetzt breiten Spektrums einsetzen. Der Bezirk unterhält sämtliche schulischen und beruflichen Bildungseinrichtungen und finanziert auch Einrichtungen für Menschen mit Behinderung.

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