Polizei sucht Zeugen
Nach Brand in Flüchtlingsunterkunft in Wassertrüdingen: Was weiß die Person im weißen Transporter?
26.11.2023, 13:18 Uhr
Nach dem Feuer in einer unbewohnten Flüchtlingsunterkunft in Wassertrüdingen am Donnerstag kann die Kriminalpolizei Ansbach eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausschließen. Sie hat nun eine Ermittlungskommission eingerichtet. Und sucht nach dem Fahrer eines weißen Kleintransporters.
Wie berichtet, brannte es am Donnerstagabend gegen 21 Uhr in einer im Bau befindlichen Flüchtlingsunterkunft an der Oettinger Straße in Wassertrüdingen. Beim Eintreffen der Feuerwehren der umliegenden Gemeinden stand ein Sanitärcontainer bereits in Vollbrand, teilt die Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken mit.
Hoher Sachschaden
Zudem wurden ein Großzelt und ein weiterer Container durch das Feuer beschädigt. Die Polizei geht von einem Sachsachen in Höhe von 50.000 Euro aus. Verletzt wurde niemand, da die Unterkunft noch unbewohnt ist.
Brandermittler der Ansbacher Kripo, Beamte der Spurensicherung sowie des Kommissariats für Staatsschutz haben am Freitagmorgen den Brandort begutachtet. Die Ermittler schließen einen technischen Defekt weitestgehend aus, teilt die Polizei-Pressestelle nun mit, da die Container noch nicht an das Stromnetz angeschlossen waren. Deshalb könne auch eine vorsätzliche Brandlegung nicht ausgeschlossen werden.
Die Kripo in Ansbach ermittelt nun in alle Richtungen, um die Hintergründe des Brandes aufzuklären. Die Ermittler sind weiter auf der Suche nach Zeugen, die am Donnerstag, 23. November, zwischen circa 20 und 21 Uhr auffällige Beobachtungen gemacht haben. Sie sollen sich unter Telefon (0911) 2112-3333 melden.
Wichtiger Zeuge
Vor allem sucht die Polizei Zeugen, die Angaben zu einem weißen Kleintransporter machen können, der sich um die Brandzeit im Bereich der Oettinger Straße aufgehalten haben könnte. Der Fahrer werde als wichtiger Zeuge gesucht, heißt es in der Pressemitteilung der Polizei.
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