Imposanter Schmetterling

Rar und ziemlich groß - der Totenkopfschwärmer in Hechlingen am See

8.9.2022, 15:00 Uhr
Der Totenkopfschwärmer wird immer häufiger auch in der Region gesichtet.

© imago stock&people Der Totenkopfschwärmer wird immer häufiger auch in der Region gesichtet.

Schon die Dimension des Falters beeindruckt, denn er erreicht eine Flügelspannweite von zwölf Zentimetern und sein Körper ist etwa acht Zentimeter lang und zwei Zentimeter dick. Die Raupe des Falters wird sogar bis 15 Zentimeter lang und wiegt etwa 20 Gramm. So ernähren sich die knallgelben "Minimonster" mit Vorliebe von Nachtschattengewächsen, besonders gerne aber nagen sie an Kartoffeln.

Liebe zu Bienenstöcken

Auf der Suche nach Nahrung, die vom Beginn der Dämmerung bis Mitternacht dauert, sucht der Falter gerne Bienenstöcke auf, denn der Honig ist seine wichtigste Nahrungsquelle. So versuchte auch der hier abgebildete Falter, am Bienenstand des Hechlinger Imkers Fritz Bachbauer an seine Lieblingsnahrung zu kommen. Über den Einflugkeil wollte er zu den Waben gelangen, aber diesen verteidigten die "Wächter" gegen den Eindringling und töteten den Schwärmer.

Gelangt ein Schwärmer an die Honigwabe, ist es für ihn kein Problem, sich zu laben, denn er besitzt ähnliche Geruchsstoffe wie die Bienen und wird daher akzeptiert.

Keine Kommentare