Nicht nur Hexen sind in der Walpurgisnacht unterwegs: Auch Jugendliche gehen gerne dem Brauchtum nach und blamieren „Schlamper“.
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Nicht nur Hexen sind in der Walpurgisnacht unterwegs: Auch Jugendliche gehen gerne dem Brauchtum nach und blamieren „Schlamper“.

Brauchtum

Stadt Gunzenhausen bittet die Bürger: In der Walpurgisnacht nicht übertreiben!

Die Nacht vom 30. April auf den 1. Mai ist die Walpurgisnacht. Wie das Rathaus in Gunzenhausen mitteilt, werden dann oft „brauchtumsgemäß frei umherliegende Geräte, vorwiegend aus landwirtschaftlichen Anwesen“ von den Jugendlichen in den Dörfern zusammentragen und auf dem Dorfplatz zur Schau gestellt.

Sinn und Zweck dieses Brauchtums ist es, „Schlamper“, die ihre Gerätschaften nicht ordentlich aufräumen, vor der Dorfgemeinschaft zu blamieren. Diese Blamage findet statt, wenn der Betroffene am 1. Mai seine Sachen vom Dorfplatz wieder abholen will.

Der Spaß geht manchmal daneben - davor warnen die Behörden in Gunzenhausen

Dazu das Ordnungsamt: „Es soll und darf aber nicht sein, dass dieses Brauchtum missbraucht wird. Hierzu zählt der Diebstahl und insbesondere die Beschädigung von Gegenständen.“

Sollte es daher in dieser Nacht zu Diebstählen oder Sachbeschädigungen kommen, könne der Betroffene sich nicht auf das Brauchtum berufen. Jeder aufmerksame Bürger könne solche Tätigkeiten bei der Polizei zur Anzeige bringen. Deshalb die Aufforderung, alles, was außerhalb des Brauchtums liegt, zu unterlassen.

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