
Aktion gegen Baumverbiss
THW-Jugend setzt sich am Bubenheimer Berg für die Natur ein
Vor Kurzem konnte man es weithin klopfen hören auf dem Bubenheimer Berg. Das Klopfen kam aber nicht vom Grünspecht, sondern von den Pfostenrammen, die dort geschwungen wurden.
Ein kleiner Trupp bestehend aus der THW-Jugend vom Ortsverband Treuchtlingen, einigen Pfadfindern und dem Landschaftspflegeverband hat den schulfreien Buß- und Bettag genutzt und sich trotz kalter Temperaturen an die Arbeit gemacht.

So wurden fleißig die Haltepfosten des Verbissschutzes ausgetauscht, die bei der Pflanzung der Obstbäume vor einigen Jahren gesetzt wurden und inzwischen ihre Stabilität eingebüßt hatten, teilt der Landschaftspflegeverband Mittelfranken mit. Der Verbissschutz ist wichtig, da die Bäume ansonsten von Wild aber vor allem von den Schafen, die den Berg beweiden, angeknabbert werden könnten und dadurch eingehen würden.

Die Kinder schnappten sich in Kleingruppen jeweils Pfostenrammen und Akkuschrauber und ersetzen unter Anleitung des Landschaftspflegeverbands die alten, abgefaulten Fichtenpfosten durch neue, langlebige Eichenpfosten.
Eine weitere Gruppe machte sich auf, um die Nistkästen, die an einigen Bäumen auf dem Bubenheimer Berg angebracht sind, zu reinigen.
Nebenbei konnte den Kindern der ökologische Wert der Streuobstwiese und der Schafweide als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzarten erklärt werden.
Besonders die knorrigen alten Bäume auf der Fläche haben viel Totholz und Höhlen, die zuerst Insekten und später Specht, Fledermaus und anderen Tieren als Unterschlupf dienen.
Bei der Aktion kam keine Langeweile auf. Pünktlich zum Mittag standen die Bäume bereits wieder bestens geschützt da, freut sich der Landschaftspflegeverband.
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