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Tod eines Läufers überschattet Zwei-Städte-Lauf zwischen Merkendorf und Wolframs-Eschenbach

Diane Mayer

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24.9.2023, 15:52 Uhr
Applaus für die Läuferinnen und Läufer hat es von Herbert Argmann (rechts), stellvertretender Bürgermeister von Merkendorf, Michael Dörr (2.v.l.), Bürgermeister von Wolframs-Eschenbach und Schirmherr Dominic Braun beim Zieleinlauf in Merkendorf gegeben.

© Diane Mayer, NN Applaus für die Läuferinnen und Läufer hat es von Herbert Argmann (rechts), stellvertretender Bürgermeister von Merkendorf, Michael Dörr (2.v.l.), Bürgermeister von Wolframs-Eschenbach und Schirmherr Dominic Braun beim Zieleinlauf in Merkendorf gegeben.

Der Tod eines Mannes hat den Zwei-Städte-Lauf überschattet. Die Siegerehrung ließen Michael Dörr, Bürgermeister von Wolframs-Eschenbach, und Herbert Argmann, stellvertretender Bürgermeister von Merkendorf, ausfallen. Der Läufer sei auf der Strecke zusammengebrochen und es sei nicht gelungen, ihn wiederzubeleben, sagte Michael Dörr nach der Veranstaltung.

Pause in der Pandemie

300 Läuferinnen und Läufer haben bei der Veranstaltung am Samstag mitgemacht. Seit dem Jahr 2011 findet der Lauf immer abwechselnd in einer der beiden Städte statt. Nur einmal gab es eine Corona-Pause.

Es dauere, bis sich die Veranstaltung wieder entwickle, sagte Argmann. In Spitzenjahren nahmen bis zu 500 Läuferinnen und Läufer teil. Im vergangenen Jahr war mit knapp 200 Sportlern der Tiefpunkt. "Der Trend ist positiv, aber wir ziehen erst noch eine finale Bilanz", stellte Dörr fest.

Sechs Strecken standen für die Läufer zur Auswahl - die längste war ein Halbmarathon, die kürzeste ein Bambini-Lauf über 400 Meter. "Der Lauf war sehr schön. Die Kinder wussten zwar am Anfang nicht, wo es genau lang geht, aber dann hat es doch gut funktioniert", sagte Argmann.

"Enormer Aufwand"

Die beiden Bürgermeister bedankten sich bei den beiden Sponsoren - der Reckenberg-Gruppe und der Sparkasse sowie weiteren Partnern - und bei den Feuerwehren aus Wolframs-Eschenbach und Merkendorf. "Das Sperren der Strecken ist ein enormer Aufwand", erzählte der Rathauschef von Wolframs-Eschenbach, der zusammen mit Argmann und Dominic Braun, Schirmherr von der Sparkasse, die Läuferinnen und Läufer im Ziel mit einer Medaille empfing.

Claudia Zehmeister ging bei der Walking-Runde über fünfeinhalb Kilometer zusammen mit ihren Kolleginnen vom Kindergarten Pusteblume an den Start. Die Zeit am Ende: 48,16 Minuten. "Die Wetterbedingungen waren ideal. Es war nicht zu warm und nicht zu kalt", sagte die Läuferin. Sie hat schon vor zwei Jahren am Zwei-Städte-Lauf teilgenommen. Trainiert habe sie vorher nicht. "Ich laufe jeden Sonntag fünf Kilometer. Deswegen wusste ich, dass ich es locker schaffe", sagte Claudia Zehmeister.

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