Schwierige Rahmenbedingungen

Millionengewinn! So sind die Bezirkskliniken Mittelfranken wieder in die Schwarzen Zahlen gerutscht

Arno Stoffels

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25.9.2024, 12:39 Uhr
Die Bezirkskliniken Mittelfranken konnten sich 2023 trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen behaupten.

© Friends + Pflaumer Nürnberg/Bezirkskliniken Mittelfranken Die Bezirkskliniken Mittelfranken konnten sich 2023 trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen behaupten.

Hatten die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die Unsicherheit auf dem Energiemarkt und die Inflation im Geschäftsjahr 2022 noch die Kosten in die Höhe getrieben und bei den Bezirkskliniken Mittelfranken zu einem Defizit von 2,3 Millionen Euro geführt, so konnten die Bezirkskliniken Mittelfranken jetzt wieder an die positiven Ergebnisse der vorangegangenen Jahre anknüpfen.

Laut einer Mitteilung der Bezirkskliniken wurde im vergangenen Geschäftsjahr ein Gewinn in Höhe von 2,7 Millionen Euro erzielt. Dazu hätten unter anderem die höhere Auslastung und Belegung der Kliniken beigetragen. Dieser Anstieg sei mit dem Aufbau des medizinischen Personals einhergegangen. Trotz Fachkräftemangels und gegen den allgemeinen Trend konnten die Bezirkskliniken Mittelfranken nach eigenen Angaben rund 30 Stellen im medizinischen Bereich neu besetzen.

Im Jahresergebnis enthalten sind zudem staatliche Ausgleichszahlungen für Krankenhäuser, wie zum Beispiel für gestiegene Energiepreise, in Höhe von zwölf Millionen Euro.

Gewinn als Erfolg für alle Mitarbeitenden

Bezirkstagspräsident Peter Daniel Forster wertete das positive Jahresergebnis als großen Erfolg aller Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ebenso wie der Vorstand der Bezirkskliniken, Matthias Keilen.

Der wirtschaftliche Erfolg sei entscheidend für die notwendigen Investitionen in die Digitalisierung und die Modernisierung der Standorte des Klinikverbundes. Im Rahmen der Generalausbauplanung am Klinikum am Europakanal sei 2023 der Grundstein für eine der modernsten psychiatrischen und neurologischen Fachkliniken Bayerns gelegt worden.

In Treuchtlingen soll bis 2026 eine neue Fachklinik für Psychosomatik unter dem Dach der Bezirkskliniken Mittelfranken entstehen. Diese Investitionen "sind trotz großer wirtschaftlicher Herausforderungen notwendig, denn so stellen wir sicher, dass wir unsere Patientinnen und Patienten weiterhin bestmöglich versorgen können", so Keilen.

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