Sammlung bei den Mitarbeitern

Bögl spendet 100.000 Euro für die Ukraine-Hilfe: Nächster Konvoi fährt am Sonntag

nn

4.4.2022, 16:01 Uhr
Einen Scheck über 100.000 Euro erhielt  Pater Bartimäus vom Franziskanerkloster Freystadt.

© Jürgen Kotzbauer, NNZ Einen Scheck über 100.000 Euro erhielt  Pater Bartimäus vom Franziskanerkloster Freystadt.

Die schrecklichen Ereignisse rund um den Krieg in der Ukraine haben die Firmengruppe Max Bögl dazu bewogen, eine schnelle Hilfe für die Menschen in der Ukraine und die Familien auf der Flucht zu organisieren.

Unter anderem wurde in Kooperation mit dem Franziskanerkloster Freystadt eine Sammelaktion gestartet, dank der 60 Tonnen Hilfsgüter in die Ukraine transportiert werden konnten.

Parallel dazu wurden von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Geldspenden gesammelt. Dabei kam eine Summe von über 43.600 Euro zusammen. Der Betrag wurde von der Firmenleitung verdoppelt und auf 100.000,00 Euro aufgerundet.

Karin Hammerl-Ranftl, Gesamtbetriebsratsvorsitzende der Firmengruppe Max Bögl, und die Familie Bögl haben einen Scheck über diese Summe an Pater Bartimäus vom Franziskanerkloster Freystadt übergeben. Johann Bögl, Gesellschafter der Firmengruppe Max Bögl: „Wir sind unglaublich stolz auf unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für diese Spendenbereitschaft und den Einsatz für unsere Hilfsaktion. Wir hatten nicht mit einer so großen Summe gerechnet."

Zweiter Konvoi startet am 10. April

Etwa die Hälfte des Geldes wird in die Ukraine überwiesen. Mit dem restlichen Betrag werden Lebensmittel und Hilfsgüter gekauft, die mit dem nächsten Hilfskonvoi am Sonntag, 10. April, in das Kriegsgebiet transportiert werden, um direkt vor Ort zu helfen.

Noch bis Samstag besteht die Möglichkeit sich mit Sachspenden am 2. Hilfskonvoi in die Ukraine zu beteiligen. Dringend benötigt werden haltbare Lebensmittel und Süßigkeiten, Hygieneartikel, Windeln, Babynahrung, gut erhaltene Baby- und Kinderbekleidung, Kinderspielzeug (nicht elektronisch), Isomatten, Schlafsäcke, Decken, Gaskocher und -kartuschen, Taschenlampen und Powerbanks, Einweggeschirr und -besteck, Medikamente, nicht verschreibungspflichtige Schmerzmittel, Verbandsmaterial und -kästen. Kleidung für Erwachsene wird nicht benötigt.

Die Spenden können bis einschließlich Samstag, 9. April, , täglich bei der Firmengruppe Max Bögl am Tor 1 in Sengenthal oder bei den Maltesern im NeuenMarkt in Neumarkt abgegeben werden. Im Franziskanerkloster Freystadt ist eine Abgabe nur möglich samstags von 9 bis 16 Uhr.

Info: Auch die Unterstützung mit einer Geldspende ist weiterhin möglich: Raiffeisen – meine Bank eG Franziskanerkloster Freystadt IBAN: DE 60 7606 9449 0000 0422 42 Verwendungszweck: "Ukraine Hilfe". Für die Vorlage beim Finanzamt reicht bei einer Spende bis 300 Euro der gewöhnliche Kontoauszug. Es können auch Spendenquittungen durch das Franziskanerkloster ausgestellt werden. Hierzu bitte bei der Überweisung im Verwendungszweck zusätzlich die Adresse angeben.


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