Festbier von der Lammsbräu

Das Freystädter Volksfest: Maß unter zehn Euro, jede Menge Musik

Anne Schöll

9.6.2023, 13:14 Uhr
An diesem Wochenende rummelt es am Freystädter Volksfestplatz.

© Anne Schöll, NN An diesem Wochenende rummelt es am Freystädter Volksfestplatz.

Mit einem neuen Festwirt, nach 20 Jahren wieder einem Festbier von der Neumarkter Lammsbräu und mit 9,20 Euro einem Preis von unter zehn Euro für die Maß Bier: Das Freystädter Volksfest steigt vom Donnerstag, 8. Juni, bis Sonntag, 11. Juni, und ist in diesem Jahr geprägt von einigen Veränderungen.

Stadtkapelle und Moosbüffel

Das Fest beginnt am Fronleichnamstag um 14 Uhr mit einem Standkonzert, Freibierausschank und Volksfestauszug zum Festplatz. Der Bieranstich wird von der Stadtkapelle Freystadt musikalisch begleitet. Abends dürfen sich die Besucher auf die Showband „Moosbüffel“ freuen.

Zur obligatorischen Bierprobe als Auftakt für das Freystädter Volksfest waren zahlreiche Gäste geladen.

Zur obligatorischen Bierprobe als Auftakt für das Freystädter Volksfest waren zahlreiche Gäste geladen. © Anne Schöll, NNZ

Zum Tag der Betriebe und Vereine am Freitag sorgt „Klostergold“ für Musik und Show. Wie immer sind am Samstag ab 15 Uhr Kinder und Senioren eingeladen. Für die Kinder ist ein Spieleparcours vorbereitet, bei dem es Freichips für Fahrgeschäfte zu gewinnen gibt. Die Senioren ab 65 Jahre werden mit Freibier und Gratis-Hähnchen bewirtet. Abends übernehmen die Rothsee Musikanten die musikalische Regie.

Bonbonkanone in Betrieb

Am Sonntag in der Früh um 9.15 Uhr startet der Volksfestlauf auf dem Marktplatz. Um 11 Uhr trifft man sich zum Mittagessen im Festzelt. Ab 15 Uhr gestalten die Musiker der Blaskapelle Jahrsdorf den Volksfestausklang. An allen Tagen wird um 17 Uhr die Bonbonkanone in Betrieb genommen, die Freifahrchips für die Kinder ausspuckt.

TSV organisiert den Freystädter Volksfestlauf

Zur Bierprobe im Mai hatte Freystadts Bürgermeister Alexander Dorr eine ganze Reihe von Gästen begrüßt, darunter seine Stellvertreter, die Stadträte, die Festwirtsfamilie Gschrey, eine Delegation der Lammsbräu um Johannes Ehrnsperger, Sandra Bruckner von der Schaustellerfamilie, Delegationen der Freystädter Feuerwehr, die die Absperrdienste übernimmt, und von der Leichtathletikabteilung des TSV Freystadt, die am Volksfestsonntagvormittag wieder den Freystädter Volksfestlauf organisiert.

Tanz der Schäffler

Laut Dorr werden heuer beim Volksfestauszug am Fronleichnamstag beim Standkonzert nicht nur die Stadtkapelle Freystadt, die Blaskapellen Berngau und Thannhausen sowie die Musikkapelle Meckenhausen aufspielen. Erstmals wird die Blaskapelle Jahrsdorf mit von der Partie sein. Außerdem wird die Schäffler-Tanzgruppe der Lammsbräu eine Vorführung machen.

An Festwirtin Anita Gschrey überreichte er zum Einstand einen Blumenstrauß. Namentlich dankte er seinen Mitarbeitern in der Verwaltung, Sabine Reif und Klaus Meixner, die mit der Organisation des Volksfestes befasst sind.

Lammsbräu-Chef Johannes Ehrnsperger freute sich, nach langer Zeit wieder in Freystadt auszuschenken: "Das Bier ist eingebraut und liegt in der Kühlung“, teilte er mit. Ausgeschenkt wird das „Edelhell“, ein Helles, wie es in Freystadt üblich ist, die Maß für 9,20 Euro.

Premiere 1967 auf dem Kellerberg

Landrat Willibald Gailler erinnerte an das erste Freystädter Volksfest im Jahr 1967, seinerzeit noch auf dem Kellerberg, und spannte den Bogen zur Bierprobe im Haus Franziskus in den Räumen der ehemaligen Klosterbrauerei. Noch heute finde man im Kloster Reststücke der alten Klosterbrauerei.

Die Brauerfamilie Ehrnsperger sei Botschafter für der Oberpfalz und internationaler Werbeträger für die Region. Seine Feststellung: „Volksfest ist bayerisches Lebensgefühl und hat sich gut etabliert“.

„Unser Zeltbetrieb besteht bereits seit 33 Jahren“, sagte Festwirt Reinhard Gschrey aus Seubersdorf. Man folge auf die Festwirtsfamilie Schlögl, die lange Jahre in Freystadt war und aufgehört hat. Er freute sich, in der Nachbarschaft arbeiten zu können.

Als Metzgermeister werde er Fleisch und Wurst frisch aus eigener Produktion beim Fest anbieten. „Wir geben unser Bestes“.

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