Landtagswahl 2023

Die CSU im Kreis Neumarkt ist mit einen "blauen Auge" davon gekommen

Wolfgang Fellner

Neumarkter Nachrichten

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8.10.2023, 20:59 Uhr
Die Kreis-Granden der CSU blicken im Johanneszentrum  auf die Bildschirme  mit den Wahlergebnissen.

© Günter Distler, NNZ Die Kreis-Granden der CSU blicken im Johanneszentrum  auf die Bildschirme  mit den Wahlergebnissen.

Es war der Wahltag mit dem befürchtet schlechten Ausgang: Die AFD hat auch im Landkreis Neumarkt massiv zugelegt, hat im Rennen um Platz 2 hinter der CSU nur hauchdünn den Freien Wählern den Vortritt lassen müssen. Am Ende waren es 0,3 Prozent, die den Freien Wählern Platz zwei sicherten.

Verloren hat die große Koalition, Grüne, SPD und FDP mussten Federn lassen, SPD und FDP sackten im eh stark konservativ geprägten Landkreis Neumarkt noch weiter ab. Zusammen bringen sie es noch auf 15 Prozent.

Das Ergebnis müsste endlich zur Ursachen-Suche animieren, auch die CSU, die den Wahltag stabil überstand. Direktkandidat und Finanzminister Albert Füracker konnte seinen Erst-Stimmenanteil gar verbessern.

An CSU und FW liegt es nun, gemeinsam die Unzufriedenen wieder abzuholen, die diesmal einer Partei ihre Stimme gaben, deren Mitglieder teilweise rechtsextreme Positionen vertreten. Doch was wird nicht gelingen, wenn es in der neuen Koalition weiter zwischen CSU und FW kracht. Siehe Berlin.


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