Umzug durchs Dorf
Erntedank in Pavelsbach: Dankbar für einen gut gedeckten Tisch
Beim Schrödl hatten sich alle Vereine zum Kirchenzug versammelt. Der OGV hatte die beeindruckende Erntekrone für den besonderen Tag wieder hergerichtet. Ein paar Jahre hält sie schon und wird in der Scheune beim Fleischmichlhaus aufgehoben.
An die Spitze des Kirchenzuges setzte sich die Blaskapelle Pavelsbach und im Takt der Musik folgten die Kinder, Jugendlichen und Erwachsenen des OGV mit der Erntekrone und alle Vereine mit ihren prächtigen Fahnen in Richtung der Kirche Sankt Leonhard.
In der Sakristei gab das Mesner-Ehepaar Rudolf und Franziska Böllet noch letzte Anweisungen an die Meßdiener. "Wer macht heute den Rauch, wer trägt die Gaben und wo sind die richtigen Positionen bei der Wandlung?"
Die Sonnenuhr an der Kirchenwand zeigte halb zehn und von weitem war schon das große Blech der Blaskapelle zu hören. Beim Nachbarn der Kirche stimmten die Kühe in das näher kommende Blaskonzert ein und das Geläut von St. Leonhard begleitete die Gläubigen ins Gotteshaus.
Nach dem Einzug der Pavelsbacher in ihre Kirche und dem Fahnengruß der Träger begrüßte Pfarrer Ulrich Schnalzger die Gläubigen, dankte für die wieder reichliche Ernte und erinnerte daran, dass nicht alle Menschen auf dieser Erde so gut leben wie wir im wohlhabenden Deutschland.
Nach dem Segen setzte sich der Kirchenzug wieder in Richtung Schrödl in Bewegung. Nach der geistlichen Nahrung wartete dort der traditionelle Frühschoppen nach der Messe auf die Pavelsbacher Gläubigen. Schön wäre es, meinte das Mesner-Ehepaar Böllet, wenn die Kirche jeden Sonntag so voll wäre.
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