Zu Gast bei Bürgerinitiative

Geplante Solaranlage bei Rittershof: OB-Kandidatin Ira Hörndler (FDP) stellt die Sinnfrage

vnp

28.9.2023, 18:20 Uhr
das Frau Dr. Ira Hörndler mit Vertretern der Rittershofer Bürgerinitiative vor dem Hintergrund des geplanten Solarfeldes zeigt, ist ebenfalls beigefügt (Foto: Stefan Spies).

© Stefan Spies das Frau Dr. Ira Hörndler mit Vertretern der Rittershofer Bürgerinitiative vor dem Hintergrund des geplanten Solarfeldes zeigt, ist ebenfalls beigefügt (Foto: Stefan Spies).

Nach Matthias Sander (SPD) hat sich nun ein weiterer Neumarkter OB-Kandidat die Sorgen der BI "Nein zur Solar-Großanlage in Rittershof" vor Ort angehört: FDP-Stadträtin Dr. Ira Hörndler ließ sich am Rittershofer Ortsrand geplanten Solarpark der Stadtwerke informieren.

Zu groß, zu nah

Laut einer Pressemitteilung der Bürgerinitiative habe sich Hörndler verständnisvoll für die Einwände der Rittershofer gezeigt: zu groß, zu nah am Wohngebiet und – als demnächst fünfte PV-Großanlage auf Rittershofer Gebiet – zu viel zu Lasten eines einzelnen Stadtteils. Generell fehle ihr in Neumarkt ein ganzheitliches Konzept für die Energiewende.

„Es kann nicht sein", so zitiert die BI Ira Hörndler „dass hier ein Acker für eine PV-Freiflächenanlage ausgewählt wird, nur weil er zufällig zur Verfügung steht."

Der Sinn des Projekts in Rittershof erschließe ihr sich nicht: "Der in Rittershof produzierte Strom soll in Postbauer-Heng eingespeist werden und dient somit gar nicht der Energieautarkie Neumarkts. Hier wird unter enormem Kosten- und Zeitaufwand ein Projekt gegen den Willen der Bürger vorangetrieben, während zugleich andere wichtige Projekte zum Ausbau der Solarenergie stocken, weil es an Bearbeitungskapazität fehlt.“

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