120 Feuerwehrler im Einsatz

Inferno in Hellberg: Großbrand vernichtet zwei landwirtschaftliche Gebäude

Philip Hauck

Redakteur

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8.9.2023, 13:30 Uhr
Von weitem waren die Flammen zu sehen.

© vifogra / Haubner, vifogra Von weitem waren die Flammen zu sehen.

Mächtige Feuersäulen und ein roter Himmel: Zwei landwirtschaftliche Hallen beim Erlebnishof in Hellberg (Gemeinde Kastl) standen am Donnerstagabend gegen 22 Uhr in Flammen.

Aus der Luft wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar.

Aus der Luft wird das Ausmaß der Zerstörung sichtbar. © vifogra / Haubner, vifogra

"Die ersten Einsatzkräfte haben schon von Weitem den Feuerschein gesehen. Vor Ort brannten eine Maschinenhalle mit Erntevorräten, Maschinen und Betriebsstoffen sowie eine weitere Halle", beschreibt Armin Daubenmerkl, Kreisbrandinspektor des Landkreises Amberg-Sulzbach, die Szenerie. Die ersten Maßnahmen der Feuerwehr war es, das Wohnhaus zu schützen. Mit Erfolg: Es ist nicht beschädigt worden und es wurden weder Mensch noch Tier verletzt. Die beiden Nebengebäude brannten ab.

120 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen.

120 Einsatzkräfte bekämpften die Flammen. © vifogra / Haubner, vifogra

Für die eingesetzten Feuerwehren war der Einsatz es aufgrund der einsamen Lage des Aussiedlerhof eine echte Bewährungsprobe. "Es hat dann erst einmal eine Zeit lang gebraucht, bis wir das Wasser da gehabt haben", so Daubenmerkl weiter und spricht größtes Lob für die Brandbekämpfer aus. Die Feuerwehren waren mit rund 120 Einsatzkräften mit dem Wassertransport und den Löschmaßnahmen beschäftigt."

Die Nebengebäude brannten ab.

Die Nebengebäude brannten ab. © vifogra / Haubner, vifogra

Die zwei Scheunen wurden nach ersten Erkenntnissen der Polizeiinspektion Amberg als Werkstatt, Ersatzteillager und Getreidespeicher benutzt. Zur Ermittlung der Brandursache werden im Laufe des heutigen Tages Spezialisten der Brandfahndung zur Brandortbegehung eingesetzt.

Das Wohnhaus wurde vor den Flammen bewahrt.

Das Wohnhaus wurde vor den Flammen bewahrt. © vifogra / Haubner, vifogra

Derzeit gibt es keinerlei Hinweise auf ein Fremdverschulden Dritter. Der Gesamtschaden liegt nach derzeitigem Stand der Ermittlungen im sechsstelligen Bereich.


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