Bei der Jahreshauptversammlung ehrte Vorsitzender Christian Lehmeyer (5.v.li.) langjährige Mitglieder. Es gratulierten auch Landrat-Stellvertreter Martin Meier (4.v.li.) und 3. Bürgermeister Norbert Nießlbeck (6.v.li.).
© Marianne Mikulasch
Bei der Jahreshauptversammlung ehrte Vorsitzender Christian Lehmeyer (5.v.li.) langjährige Mitglieder. Es gratulierten auch Landrat-Stellvertreter Martin Meier (4.v.li.) und 3. Bürgermeister Norbert Nießlbeck (6.v.li.).

Hohe Verschuldung

Jahreshauptversammlung: Im September soll neue Halle des SC Oberölsbach eingeweiht werden

Berg - Der Sportclub Oberölsbach mit fünf Abteilungen hat sich im Laufe der Jahre zum mitgliederstärksten Sportverein im Landkreis Neumarkt entwickelt. Bei der Jahreshauptversammlung begrüßte Vorsitzender Christian Lehmeyer besonders den Stellvertretenden Landrat Martin Meier, den dritten Bürgermeister Norbert Nießlbeck, den Vorstand des Eischba Kirwa- und Moidlavereins Maximilian Iberler sowie Fußballtrainer Sebastian Kerschensteiner. Nach der letzten Zusammenkunft sind Alfred Schwarz senior, Wendelin Kölbl, Franz Stark, Roswitha Frisch und Josef Prem verstorben, ihnen wurde bei einer Schweigeminute gedacht.

Zwischen Fußball und Powerfit

Positive Berichte gab es von Philipp Hiereth über Fußball, dessen Highlight der Aufstieg der 1. Mannschaft in die Kreisklasse war. Jörg Geitner berichtete vom Ringen, als dessen emotionaler Höhepunkt der letzte Heimkampf in der „alten“ Turnhalle in Erinnerung blieb. Julian Ehrenreich sprach über Tennis, Sabine Handfest über Fitness und Christiane Rupp über Powerfit, was die 51 anwesenden Mitglieder erfreut zur Kenntnis nahmen.

Vorsitzender Christian Lehmeyer informierte über den Neubau der Turnhalle. Das 3,5 Millionen-Euro-Projekt wird aus Zuschüssen des BLSV, der Gemeinde Berg und des Landkreises Neumarkt finanziert. Es muss aber vonseiten des Vereins mit seinen 2442 Mitgliedern ein Eigenkapital von 1,5 Millionen Euro eingebracht werden. Diese enorme Verschuldung werde den Verein noch Jahre begleiten, werde aber zu stemmen sein, meinte der Vorsitzende.

Lehmeyer dankte Michael Merz, der sich täglich um die Abläufe der Handwerker kümmert und organisiert. Er packt auch selber mit an und ist immer verfügbar. Lehmeyers Dank galt auch Planer Peter Mederer, der die Pläne für die Turnhalle vorstellte, an der seit Februar 2024 gebaut wird. Am 6. September dieses Jahres ist die Einweihungsfeier der neuen Halle geplant und eine Woche später der erste Ring-Heimkampf. Nach Fertigstellung der neuen Turnhalle warten mit einem dritten Tennisplatz und Umfunktionierung der „alten“ Turnhalle neue Aufgaben auf den Verein.

Kassenleiterin Melanie Ferber berichtete über die Finanzen. Reinhard Prem, Uli Roth und Andreas Kratzer bestätigten eine sauber geführte Kasse und somit wurde der Vorstand einstimmig entlastet.

Der Vorsitzende bedankt sich vor allem bei allen Übungsleitern und -Leiterinnen und betonte, dass diese das Herz des Vereins ausmachen und die Gebäude mit Leben erfüllen. Im Bereich Mutter-Kind-Turnen, Kinderturnen, Bambini-Fußball und Bambini-Ringen gebe es enormen Bedarf und es könne teils nur mit Wartelisten gearbeitet werden, so der Vorsitzende. Er informierte auch über eine Spende des SRK Gnadenberg. Der Verein habe sich aufgelöst und das vorhandene Vereinsvermögen an ortsansässige Vereine verteilt. Der Verein durfte sich über 3000 Euro freuen.

Stellvertretender Landrat Martin Meier überbrachte in seinen Grußworten die Wertschätzung des Landkreises und betonte, dass der Landkreis-Sportausschuss dem Verein immer mit Rat und Tat zur Seite stehe. 3. Bürgermeister Norbert Nießlbeck würdigte die Herausforderung des Vereins, eine eigene Halle zu bauen. Er wünschte alles Gute für den Neubau und freue sich, wenn im September die Einweihung gefeiert werden kann. Außerdem lobte er den Zusammenhalt im Verein. Ein intaktes Vereinsleben halte die Gesellschaft zusammen, so der Bürgermeister-Stellvertreter.

Mitglieder geehrt

Außerdem wurden auch langjährige Mitglieder geehrt. Seit 25 Jahren gehören Verena Beyer, Miriam Schwenzl, Andreas Stich, Josef Stich, Ulrich Roth, Tim Himmler, Matthias Zeberl, David Handfest, Maximilian Hiereth, Philipp Hiereth, Philomena Bauer, Moritz Oßmann, Silke Prem, Marianne Heumann, Martin Fischer Theresa Kerschensteiner, Claudia Pöllath, Doris Schwarz und Hilde Strasser an. Sie erhielten neben einer Urkunde das Vereinsabzeichen in Bronze.

Schon vierzig Jahre ist Mario Meier dabei, der das Vereinsabzeichen in Silber bekam. Für fünfzigjährige Mitgliedschaft wurden Hildegard Geitner und Peter Fuchs mit dem Vereinsabzeichen in Gold ausgezeichnet.

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