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26 Jugendliche folgten dem Ruf der Gemeinde zu „Sag was“ um ihre Wünsche und Vorstellungen zu äußern. Zahlreiche Gemeinderäte einschließlich des Bürgermeisters bedienten ihre Besucher mit Essen und Trinken und erhielten die schwarzen Helferschürzen
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26 Jugendliche folgten dem Ruf der Gemeinde zu „Sag was“ um ihre Wünsche und Vorstellungen zu äußern. Zahlreiche Gemeinderäte einschließlich des Bürgermeisters bedienten ihre Besucher mit Essen und Trinken und erhielten die schwarzen Helferschürzen

Von 12 bis 18 Jahren

Jugendliche in Kastl fordern Verbesserungen bei „Sag was“: Das sind ihre Wünsche

Kastl - Kastler Jugendliche sagten bei „Sag was“, wo der Schuh drückt. In der Marktgemeinde Kastl wurde zum ersten Mal die Veranstaltung „Sag was“ in Zusammenarbeit von Gemeinde, Kreisjugendring und AOVE des Landkreises Amberg – Sulzbach mit Erfolg durchgeführt. Dabei wurden die Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren gefragt, was ihnen an ihrer Heimatgemeinde gefällt, wo etwas im Argen liegt und wo Verbesserungen notwendig sind.

Von Seiten des Marktes Kastl kümmerten sich Bürgermeister Stefan Braun und der Jugendbeauftragte Marktrat Jürgen Rubenbauer um die Angelegenheit. So wurden 125 junge Leute zu einem Treffen ins neue Feuerwehrzentrum in Kastl eingeladen. Immerhin waren dann 26 junge Leute anwesend, größtenteils 12 bis 15 Jahre alt.

So war die Veranstaltung „Sag was“ organisiert

Vom Kreisjugendring waren Christine Frankerl und Anita Kinscher dabei, Sabine Weber, die Moderatorin kam von der AOVE. Vom Markt Kastl waren Bürgermeister Stefan Braun- sowie weitere Markträte, darunter Jugendbeauftragter Jürgen Rubenbauer. Pizzabäcker Jürgen Kilian, zauberte allerlei Köstlichkeiten und hatte alle Hände voll zu tun. Die „Helfer“ der Gemeinde erhielten alle den schwarzen Helferschurz „Sag was“ und durften dann die jungen Leute mit Essen und Trinken versorgen.

Sabine Weber erläuterte die Veranstaltung „Sag was“ und teilte die jungen Leute in drei Gruppen ein. Auf farbigen Karten schrieben die Jugendlichen ihre Wünsche und Anträge, aber auch negative Erlebnisse. Am Schluss wurde alles an Tafeln gesammelt und von den Jugendlichen mit Punkten bewertet. Im Einzelnen kristallisierten sich die wichtigsten Punkte heraus.

Das beschäftigt die Kastler Jugend

Eine wichtige Einrichtung ist für die jungen Leute das Kastler Freibad - hier wünschen sie sich bessere Rutschen, einen höheren Sprungturm und auch einen ungehinderten Zugang zum Beachvolleyballplatz - nicht nur über den Freibadeingang. Auch wünschen sie sich eine Möglichkeit für den Paintball-Sport und mehr Spielgeräte für größere Kinder am Sportplatz wie ein Kletternetz, Kletterwand oder Powerstation.

Außerdem waren Trinkwasserspender beim Sportplatz oder dem alten Bahnhof ein Thema. Auch sollte man das Kneippbecken fliesen, denn es ist immer schlammig.

Für die Straße von der B 299 nach Gaishof wäre eine dringende Sanierung und auch eine Bushaltestelle notwendig. Die ausgedünnten Busverbindungen zwischen Neumarkt und Amberg und auch die Zubringerbusse aus anderen Ortschaften wurde kritisiert. Ebenso wäre ein Basketballplatz, eine dauerhafte Skateranlage und ein Netz entlang der Lauterach wünschenswert - damit der Ball nicht mehr aus dem Fluss gefischt werden muss. Toll fanden einige Jugendliche das „Kastler Recht“, das aber ausbaufähig sei.

Jürgen Rubenbauer meinte daraufhin, dass die Skateranlage des Landkreises Amberg-Sulzbach angeliefert wurde, 4 Wochen bleibt und gerade aufgebaut wird.

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