Benefiz im Johanneszentrum
Linedance und Kuchen-Buffet für den guten Zweck: Benno bekommt eine Delfin-Therapie
Redakteur
„Cowboystiefel meets Haferlschua“ hieß es im Johanneszentrum, als "Country Sam & the Southern Roses" und "Geli und Heinz" den Saal in eine Tanzfläche für Linedancer verwandelten. Mittendrin im Geschehen, immer mit einem Lachen im Gesicht: Benno, der neunjährige Bub aus Postbauer-Heng.
Von seinem ersten Atemzug an begann Bennos Leben mit gigantischen Herausforderungen. Er kam mit einem offenen Rücken und Wasserkopf zur Welt, musste gleich vom Kreißsaal in den OP. Im Lauf der Jahre folgten weitere Operationen und Komplikationen; auch eine Sepsis, ein Schlaganfall und ein künstliches Koma blieben ihm nicht erspart.
"Unser Benno ist ein Kämpfer", sagen seine Eltern, die am Sonntag vor den über 100 Unterstützern standen und ihren Dank aussprachen. "Wir sind überwältigt von der Hilfsbereitschaft", sagte Mutter Sandra.
Delfintherapie in Florida
Für Benno wünscht sich seine Familie eine Delfintherapie, die physische und auch psychische Besserung verspricht. Die Tickets für den Flug und die Behandlung sind schon gebucht. "Aber", sagt seine Mutter, "das Budget ist knapp, die Kosten sind in den vergangenen Monaten explodiert". Ein Puffer muss her, damit das Vorhaben nicht ins Wasser fällt.
Damit das nicht passiert, gehen alle Einnahmen der Benefizparty zu 100 Prozent an Bennos Familie. Dazu zählen die Eintrittsgebühr in Höhe von zehn Euro, der Erlös vom Kuchenverkauf und weitere Spenden. Für die Bands ist Bennos Gesundheit ein Herzensthema, sie traten ohne Gage auf. Den Saal bekamen die Veranstalter mietfrei zur Verfügung gestellt. Das Ergebnis war ein stolzes: 2222 Euro kamen zusammen.
Wer das Schicksal von Benno mit verfolgen will, der kann dies auf seiner Facebook-Seite, zu finden unter „Kämpfer Benno“, tun.
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