Marion Rötzer zeigt „Fundstücke“.
© Marion Rötzer
Marion Rötzer zeigt „Fundstücke“.

Kunstwerke

Marion Rötzer stellt ihre „Fundstücke“ im Neumarkter KunstRaum Klostertor aus

Neumarkt - „Fundstücke“ heißt ab 24. April eine Ausstellung von Marion Rötzer im KunstRaum Klostertor.

Besonders stark verrostete oder verwitterte Teile sind für die Collagen von Marion Rötzer von Interesse. Bei jedem Spaziergang findet die Künstlerin aus Neumarkt mindestens ein Stück zum Aufheben – sei es Baumrinde, Holz, Steine, leere Schneckenhäuser oder verrostete Beilagscheiben, Kronkorken oder Büroklammern. Je länger das Fundstück der Verwitterung ausgesetzt war, desto interessanter sind die Verfärbungen und Strukturen.

Auch gebrauchte Alltagsgegenstände erhalten in ihren Collagen eine neue Bestimmung. Diese werden auf Hintergründe drapiert, die häufig aus vielen einzelnen Punkten und Strichen in Kombination mit Acryl- und Wasserfarben bestehen. Wenn schließlich Modellbau-Miniaturfiguren ins Spiel kommen, entstehen kleine Inszenierungen, zu denen sich jeder eine eigene Geschichte ausdenken kann.

Auch bei ihren Fotografien sind es meistens zufällig gefundene Kleinigkeiten, die besonders hervorgehoben werden. Die Motive finden sich hauptsächlich in der Natur.

Marion Rötzer ist aktives Mitglied im Kunstkreis Jura. Ihre Ausstellung wird im Rahmen einer Vernissage am Donnerstag, 24. April, um 19 Uhr eröffnet. Robert Seitz aus Regensburg sorgt für den musikalischen Rahmen. Die Ausstellung ist bis 24. Mai zu folgenden Zeiten geöffnet: donnerstags 16 bis 18 Uhr, freitags 14 bis 18 Uhr und samstags 10 bis 13 Uhr, außer während der Nacht der Sinne von 15 bis 21 Uhr. Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich von den kleinen Inszenierungen verzaubern zu lassen, so eine Meldung.

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