Elfie Albert hat ihre Familie in der Krippe verewigt.
© Elisabeth Feihl-Meyer/ Heimatverein Seligenporten
Elfie Albert hat ihre Familie in der Krippe verewigt.

Ausstellung in Seligenporten

Mehr als Ochs und Esel: In der Krippe von Elfie Albert ist die ganze Familie verewigt

Am Samstag, 9. Dezember, um 18 Uhr wird die Krippenausstellung in Seligenporten eröffnet. Sie dauert zwei Tage. Am Sonntag ist sie von 9.30 Uhr bis 11 Uhr und ab 14 Uhr geöffnet.

Zur Eröffnung musizieren die Musikanten der örtlichen „Boderhölzl Blousn“ und bringen die Besucher in eine weihnachtliche Stimmung. Vom Vorstand des Heimatvereins, Gerhard Meyer, wurden in der Rauchkuchl des Museumshauses Bratwürste geräuchert. Diese können sich die Besucher zur Eröffnung schmecken lassen . Für Glühwein, Kinder-Punsch, sonstige Getränke sowie weihnachtliches Gebäck ist gesorgt.

Heuer gibt es wieder Krippen zu sehen, die größtenteils in den Krippenbaukursen der Seligenportenerin Angelika Lindner gefertigt wurde. Besonders interessant ist heuer das Krippen-Ensemble der 81-jährigen Pyrbaumer Museumspädagogin Elfie Albert, die in den 80er Jahren nicht nur das Stallgebäude aus Holz fertigte, sondern auch sämtliche Figuren dazu selbst aus Lindenholz schnitzte.

Drei Jahre hat Elfie Albert an den Figuren ihrer Krippe geschnitzt

Die Kunstwerke wurden von ihr in VHS-Schnitzkursen des damaligen Pyrbaumer Rektors Grünberg gefertigt und nahmen drei Jahre in Anspruch. Elfie Albert erklärt, der Sinn der Krippe an Weihnachten sei, das Ereignis der Geburt Christi wieder erneut wahr werden zu lassen. Und da dies in unserer Mitte geschehe, gehören ihr zufolge zum Krippenensemble auch die Mitbewohner der Gemeinde, zum Beispiel die Blaskapelle, die eigenen Tiere sowie auch ihre Familienmitglieder.

Deshalb schnitzte sie beispielsweise auch ihre Kinder mit Hund und Katze, ihren Ehemann auf dem Pferd, und zahlreiche für die Krippe typischen Tiere. Auf dem Bild hält sie ein prachtvolles Kamel in Händen.

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