Gesundheit und Umweltschutz

Mit SpoSpiTo-Pass: Grundschule an der Bräugasse bleibt in Bewegung

Philip Hauck

Redakteur

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15.3.2023, 14:55 Uhr
SpiSpoTo steht für "Sporteln, Spielen, Toben".

© Sergey Novikov, NN SpiSpoTo steht für "Sporteln, Spielen, Toben".

Frau Kölbel, wofür steht „SpoSpiTo“ und was ist das Ziel der Aktion?

SpoSpiTo steht für Sporteln, Spielen und Toben. Das Ziel von SpoSpiTo ist es, Kinder für mehr Bewegung zu begeistern und zu motivieren. Hierzu werden seit 2011 große Bewegungstage in Zusammenarbeit mit Sportvereinen organisiert, bei denen sich Kinder im Alter von 4 bis 10 Jahren an vielen verschiedenen Bewegungsstationen in einer großen Turnhalle nach Herzenslust austoben und ihrem natürlichen Bewegungsdrang freien Lauf lassen können.

Wie können Eltern ihre Kinder dabei unterstützen?

Eine Herausforderung wird sein, innerhalb von sechs Wochen mindestens 20-mal ohne Elterntaxi zur Schule zu kommen. Ob mit dem Rad, dem Tretroller oder zu Fuß – Hauptsache das Auto bleibt in der Garage. Kinder, die diese Aufgabe meistern, erhalten als Anerkennung für so viel Bewegung und Klimaschutz eine SpoSpiTo-Urkunde. Vielleicht spart das morgens sogar noch Zeit. Denn der Stau und das Verkehrschaos vor der Schule entfallen prompt. Für die Eltern endet stattdessen der morgendliche Stress an der eigenen Haustür. Wer will, darf seinen Sprössling aber natürlich zur Schule begleiten.

Die zurückgelegten Wege werden im „SpoSpiTo-Bewegungspass“ eingetragen – und dann?

Richtig, pro aus eigener Kraft zurückgelegtem Weg unterschreiben die Eltern im Pass. Jedes erfolgreiche Kind erhält eine Urkunde und nimmt an einem großen Gewinnspiel teil, bei dem tolle Preise im Wert von über 20.000 Euro verlost werden. Nach der SpoSpiTo-Aktion ist vor dem nächsten Schultag: Im besten Fall wird auch nach der Aktion fleißig weiter zu Fuß in die Schule gegangen. Gesundheit, Selbstständigkeit und Klima werden es danken - und die Eltern.

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