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Jakob Seitz, Xaver Ferstl, Quirin Bögl, Korbinian Seitz, Stefan Ferstl und Josef Ferstl (v. li.) nahmen mit Erfolg an der 48. Bayerischen Schülermeisterschaft in Laufach im Gau Spessart teil.
© Günter Seitz
Jakob Seitz, Xaver Ferstl, Quirin Bögl, Korbinian Seitz, Stefan Ferstl und Josef Ferstl (v. li.) nahmen mit Erfolg an der 48. Bayerischen Schülermeisterschaft in Laufach im Gau Spessart teil.

Wettbewerb

Oberpfälzer Junghakler erfolgreich: Platz 8 bei Laufacher Meisterschaft erreicht

Sengenthal - Mit sechs Junghaklern nahm der 1. Oberpfälzer Fingerhaklerverein im Gau Altmühltal bei der 48. Bayerischen Schülermeisterschaft in Laufach im Gau Spessart teil. Und das mit achtbarem Erfolg, sagte der Vorsitzende Günter Seitz.

Kein leichtes Unterfangen war der Wettbewerb, mit 82 Teilnehmern in fünf Klassen von 6 bis 15 Jahren sind doch schon erfahrene Jugendliche mit am Start. Schon Wochen vorher habe man im Vereinsdomizil des Schützenhauses der „Jägerwiesl Schützen“ Krafttraining geübt. Die Trainingseinheiten der Schüler und Jugendlichen werden meistens von den Vätern, die auch als Betreuer fingieren, überwacht, sagte Günter Seitz. Bei den Trainingsabenden wird viel Wert auf die Hakler-Techniken, wie Reaktionsschnelligkeit gelegt, wenn der Schiedsrichter am Haklertisch das Kommando: „Beide Hakler fertig – zieht“, gibt.

Der Überraschungsmoment, die Schnelligkeit, bestimmt oft über Sieg oder Niederlage, so Günter Seitz. Natürlich trainieren die Jugendlichen auch zu Hause, damit sich auch bei den Junghaklern eine dehnbare Hornhaut bildet. Die braucht man meistens an beiden Mittelfingern, sagt der Vorsitzende, dann kann man im Wettkampf auch mal wechseln, sollte ein Mittefinger schon lädiert sein. Aktuell nahmen in Laufach mit Korbinian Seitz, Xaver Ferstl in der (Klasse 6 und 7 Jahre), Quirin Bögl, Stefan Ferstl, Jakob Seitz (Klasse 10 und 11 Jahre) und Josef Ferstl (Klasse 12 und 13 Jahre) sechs junge Nachwuchskräfte des 1. Oberpfälzer Fingerhaklervereins Reichertshofen teil. Ja so eine überregionale Meisterschaft wie die Bayerische ist schon was Besonderes für die Jugendlichen Hakler, sagte der Vorsitzende. Als Betreuer standen die Familien Seitz, Bögl und Ferstl zur Verfügung. Man verbrachte einen schönen Ostermontag in Laufach und konnte die Jugendlichen bei der Bayerischen kräftig mit anfeuern, so Seitz. Dabei stand natürlich der Olympische Gedanke im Vordergrund: „Dabei sein ist alles“, und sollte dann auch noch eine gute Platzierung dabei herauskommen, dann ist es natürlich umso erfreulicher, sagte der Vorsitzende.

Und die Reise nach Laufach habe sich gelohnt, so der Vorsitzende freudestrahlend. Die beiden ersten Klassen 6-7 und 8-9 hakeln mit einem Lederring 5-6 mm stark und 16 Zentimeter Durchmesser, der Rest mit einem Lederring von 6 bis 8 mm Stärke und 10 Zentimeter Durchmesser. Gehakelt wird nach dem Doppelten K.o.-System, das heißt jeder hat eine zweite Chance. Die Ergebnisse der fünf Altersklassen: Korbinian Seitz in der Klasse 6 und 7 Jahre belegte im Teilnehmerfeld der 15 Jugendlichen Platz 6 und sicherte sich einen Punkt in der Gauwertung. Xaver

Ferstl, der zum ersten Mal am Wettkampf teilnahm, belegte den 12. Platz und konnte erste Hakler Erfahrung sammeln. In der Klasse 10 und 11 Jahre belegte Quirin Bögl, Platz 7, Stefan Ferstl, Platz 10 und Jakob Seitz, Platz 15 im starken zwanziger Teilnehmerfeld. In der Klasse 12 und 13 Jahre ging es schon kräftig zur Sache. Josef Ferstl konnte hierbei seine schon mehrere Jahre Hakler Erfahrung einbringen und belegte mit Platz 3 das Stockerl. Weiter sicherte er sich 4 Punkte in der Gauwertung. In der Gesamtwertung bedeute das für die Reichertshofener Junghakler Platz 8 mit 5 Gaupunkten. Jeder Teilnehmer konnte eine Teilnehmerurkunde, Pokale und Sachpreise in Empfang nehmen. Auf der Heimfahrt wurde vor allem der 3. Platz von Josef Ferstl gefeiert.

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