
Konzert und Gottesdienst
Posaunenchor Kerkhofen-Hofen feierte eindrucksvoll sein 100. Jubiläum
Mühlhausen - „Gemeinsam unterwegs...“ Seit 1925 spielt der Posaunenchor der evangelischen Kirchengemeinde Kerkhofen-Hofen „zur Ehre Gottes, zur Erbauung der Gemeinde und zur christlichen Freude seiner Mitglieder“. Am Wochenende feierte der Posaunenchor sein 100-jähriges Bestehen, „ein stolzes Jubiläum mit tiefen Wurzeln im Glauben und in der Gemeinschaft.“
Und das mit einem Konzert am Samstagabend in der Schlosskirche in Sulzbürg und am Sonntag ein Festgottesdienst mit Feierstunde ebenfalls in der Schlosskirche Sulzbürg. „Gegründet im religiösen Aufbruch der 1920er Jahre und getragen durch Generationen von Musikerinnen und Musikern, ist der Chor heute mit 29 Aktiven fester Bestandteil des kirchlichen und kommunalen Lebens rund um Sulzbürg und Hofen“, hieß es in der Einladung.
Der Posaunenchor freute sich auf viele Gäste, Wegbegleiter und Freunde. Den Posaunenchor beim Konzert leitete Andreas Knollmeyer, Moderator war Bernhard Stengel und Veranstalter die evangelische Kirchengemeinde Sulzbürg. Das historische Gotteshaus, einst die Kirche der Sulzbürger Grafschaft, war bei beiden Veranstaltungen gefüllt bis auf den sprichwörtlichen „letzten Platz“. Der Posaunenchor spielte nicht nur typische kirchliche Lieder wie etwa „Ich lobe Gott von ganzem Herzen“ oder „Nur mit Jesu will ich Pilger wandern“, sondern auch den Chor aus „Judas Makkabäus“ von Georg Friedrich Händel (1695-1759), der berühmte Komponist des Barocks, oder „Jauchzet dem Herrn alle Welt“ von Mendelssohn Bartholdy (1809 -1847), der zu den berühmtesten Musikern der Romantik zählt.
Aus der Moderne erklangen zum Beispiel das Stück „Rise and Shine“, übersetzt mit „Steh auf und lebe“ von Christian Sprenger (*1976), und die „Ballade“ von Traugott Fünfgeld (*1971). Zum Schluss des Konzerts erhielten die Musikerinnen und Musiker des Posaunenchors Hofen–Kerkhofen, der unterstützt worden war von Mitgliedern des Posaunenchors der evangelischen Kirchengemeinde Sulzbürg, frenetischen Beifall, der mehrere Zugaben einforderte.
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