Inhalt wird geladen
Auch der Verladebahnhof des US-Militärs, hier bei einer internationalen Übung, soll im Fokus der Angeklagten gestanden haben.
© Hans-Bernd Glanz
Auch der Verladebahnhof des US-Militärs, hier bei einer internationalen Übung, soll im Fokus der Angeklagten gestanden haben.

Spionage-Vorwürfe

Sprengstoff-Anschläge geplant? Angeklagte hatten auch Parsberg und Grafenwöhr im Visier

Sie sollen sogar Pläne für Sprengstoffanschläge auf Gebäude oder Infrastruktur geschmiedet haben, die für die Unterstützung der Ukraine im Krieg gegen den Angreifer Russland genutzt werden. Im Prozess vor dem Oberlandesgericht München geht es um geplante Sabotageakte und das Ausspähen von Militärtransporten für Ukraine-Hilfen.

Gegen drei Deutschrussen werden Spionagevorwürfe verhandelt. Das Trio soll auch in der Oberpfalz aktiv gewesen sein.

Die drei Deutschrussen sollen militärische Einrichtungen der US-Armee ins Visier genommen haben, darunter den Verladebahnhof des US-Militärs in Parsberg, den Truppenübungsplatz in Grafenwöhr sowie eine Werkzeugherstellerfirma und eine Ölraffinerie in Bayern.

Angeklagte bestreiten die Vorwürfe

Die Bundesanwaltschaft wirft den Männern vor, bis in den April 2024 hinein in Deutschland militärische Einrichtungen ausgespäht und Sabotageaktionen gegen militärische Infrastruktur und Bahnstrecken geplant zu haben. Vor Gericht bestreiten die Angeklagten bisher eine Tätigkeit für den russischen Geheimdienst.

Keine Kommentare