Bei den Figurentänzen beim Kastler Maitanz war Koordination gefragt. Die fünf „Regensburger Wirtshausmusikanten“ sorgten für eine tolle Stimmung.
© Josef Piehler
Bei den Figurentänzen beim Kastler Maitanz war Koordination gefragt. Die fünf „Regensburger Wirtshausmusikanten“ sorgten für eine tolle Stimmung.

Volkstanzkurs in Aktion

Zeigen, was man gelernt hat: So tanzte man im Forsthof Kastl am Wochenende in den Mai

Kastl - Als krönender Abschluss des Volkstanzkurses des Kastler Trachtenvereins stand am Wochenende der Tanz in den Mai im Kastler Forsthof auf dem Programm. Da der Volkstanzkurs einen überwältigenden Zuspruch mit über 25 Tanzpaaren hatte, die unter der Leitung von Christine und Jonny Dietrich sowie Verena Wesnitzer die Figuren- und Volkstänze in vier Übungsabenden erlernten, ließ sich Wolfgang Pöllath vom Kastler Trachtenverein nicht lumpen und engagierte die Regensburger Wirtshausmusikanten: eine bodenständige Volksmusikkapelle mit fünf Musikern, darunter der Wastl von Stockau, die ihr Handwerk bestens beherrschte.

Tanzwütige aufs Parkett gelockt

Jonny Dietrich ließ es sich nicht nehmen, die Tanzwütigen bei der Eröffnung aufs Parkett zu locken. Neben Figurentänzen wie die „Kutsch’n“, „Hans bleib da“ oder „Kikeriki“ heizten die Wirtshausmusikanten dem Publikum, das vom Alter her recht gemischt war, ein. Das funktionierte auch mit Boarischen, Walzern, Polkas und natürlich der Oberpfälzer Spezialität, den Zwiefachen, den Verzwickten, eine Kombination von Dreher und Walzerschritt in verschiedenen Abfolgen, zur Freude des Publikums. Die zwei Musikantinnen und drei Musikanten spielten ohne Verstärker und Schlagzeug; den Rhythmus gab der Wastl mit seiner Tuba vor. Gegen Mitternacht war Schluss. Nach einem gemeinsamen Abschiedslied mit Kapelle und Publikum verließ man zufrieden den Forsthof, auch Trachtenvereinsvorstand Wolfgang Pöllath war zufrieden mit der Resonanz des Volkstanzkurses und mit dem Besuch des „Tanzes in den Mai“.

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