Nach Heiratsantrag und Youtube-Ausraster:„Addnfahrer“ kommt wieder nach Bad Windsheim

Der bekannte und erfolgreiche Comedian „Addnfahrer“, alias Thomas Willibald, hat besondere Erinnerungen an Bad Windsheim. Zu tun hat das mit einem Auftritt im März 2022, als ein Mann seiner Liebsten auf der Bühne einen Heiratsantrag machte. In der Folge gab es zu diesem romantischen Erlebnis für die Zuschauerinnen und Zuschauer aber zahlreiche üble Kommentare in Social-Media-Netzwerken. Dem „Addnfahrer“ platzte daraufhin der Kragen und er echauffierte sich vehement in einem auf „Youtube“ veröffentlichten Video.

Nun kommt der „Addnfahrer“ wieder ins Kur- und Kongress-Center nach Bad Windsheim - was wohl dieses Mal passiert? Mitbringen wird der Comedian sein neues Programm „Lausbuam Gschicht’n“. Auf der Bühne stehen wird der Oberbayer am 28. April 2025 ab 20 Uhr. Seine Debüt-Show „S’Lem is koa Nudlsubbn“ haben laut Mitteilung seiner Agentur mehr als 120.000 Fans in etwa 300 Shows live erlebt. Im neuen Programm will sich der Unterhaltungskünstler aber erneut ordentlich aufs Korn nehmen und die Gäste zum Lachen bringen.

Nicht so lustig fand der „Addnfahrer“, was nach der Show im Frühjahr 2022 in Bad Windsheim passierte. „Mich kotzt es so abartig an, wieviel unfassbare Grattler auf dieser Welt umeinander rennen.“ Mit diesen Worten begann er sein Video an seine Fans, das inzwischen 357.465 Mal aufgerufen wurde, 16.700 Likes bekam und 1941 mal kommentiert wurde. Danach regte der „Addnfahrer“ sich fürchterlich auf, rang immer wieder mit sich, um möglichste keine Beleidigungen zu verwenden.

Vehementer Angriff des „Addnfahrers“ auf Social-Media

Die Show in Windsheim nannte er einen „saucoolen Abend“, das Publikum habe aus „megageilen Säu“ bestanden. Extrem wütend war der „Addnfahrer“ auf die Social-Media-Nutzer, die den mutigen Mann, der seine Liebsten auf der Bühne fragte, ob sie ihn heiraten will, in Kommentaren unter dem vom Comedian selbst geposteten Video beleidigten und sich über ihn lustig machten.

„Ich hab die Schnauze so voll. Ich habe keinen Bock mehr auf diese Scheiße“, polterte der Komiker in dem Video. „Da gibt es so feige, verbitterte, alte Scheißweiber“, wie er Userinnen nannte. Er fragte mehrfach: „Was ist denn los mit Euch?“ Und legte nach: „Ich habe die Schnauze so voll von diesem scheiß Social Media, wo sich so feige, alte Leute und Deppen hinhocken können und ihren Scheiß den lieben langen Tag rausballern können.“

Fast eine Million Follower bei Facebook, 415.000 bei Instagram

Social Media ist aber eine wichtige Säule in der Bekanntheit des Comedians aus Gaißach bei Bad Tölz. 966.556 Follower hat der „Addnfahrer“ inzwischen auf Facebook, 415.000 bei Instagram, seine Videos auf Youtube wurden mehrere Millionen Mal angesehen. Auf einige wenige „Verbitterte“, wie er sie nennt, habe er nun aber keinen Bock mehr und fordert sie auf: „Entfolgts mir bitte.“

Der Komiker sagt, er ziehe den Hut vor dem Mann, der „den Mumm“ hatte, vor mehr als 400 Zuschauern um die Hand seiner Liebsten anzuhalten. Es gehe darum, an seine Träume zu glauben, an sich selbst zu glauben. Das hatte der Addnfahrer auch schon in früheren Shows zum Thema gemacht: „Leit, seids freundlicher, schauts aufeinander, glaubt nicht an Social Media, glaubt an euch selber!“ Die Nachricht kam also offensichtlich an. Und noch wichtiger: Der Heiratsantrag damals in Bad Windsheim fand Gehör, das Paar verlobte sich.