Früh Kindergarten, abends im Fernsehen

Schneeflocken, viele Wünsche und teure Fotos: Das Nürnberger Christkind in Bad Windsheim

Stefan Blank

Region/Bayern

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5.12.2022, 14:33 Uhr
Eine Geschichte vom Nürnberger Christkind: Teresa Windschall las den Kindern vor.

© Stefan Blank Eine Geschichte vom Nürnberger Christkind: Teresa Windschall las den Kindern vor.

Draußen fielen die Schneeflocken vom Himmel, drinnen waren es um die 100 Wunschzettel, die aus den Händen der Kinder in die des Nürnberger Christkinds übergeben wurden. Bei einem Besuch der Kindertagesstätte St. Elisabeth in Bad Windsheim sorgte Teresa Windschall für Begeisterung, es gab viele bewundernde Blicke und die Mädchen und Jungs durften sogar einmal die goldenen Flügel des Christkind-Kostüms anfassen.

So sangen die Kinder mit dem Christkind adventliche Lieder, lauschten einer Geschichte über eine Schneeballschlacht und durften alle ihren Wunschzettel persönlich dem Himmelsboten überreichen. "Es war für die Kinder sehr, sehr schön", sagte die Leiterin der Kita, Karola Klein. "Alle waren so mutig und haben sich zum Christkind hingetraut."

Vor wenigen Tagen hatte Teresa Windschall als Nürnberger Christkind noch den Christkindlesmarkt eröffnet. Nach dem Termin in Bad Windsheim und danach in Ipsheim war das Christkind am Abend übrigens auch noch in der Schlager-Fernseh-Show "Adventsfest der 100.000 Lichter" mit Florian Silbereisen zu sehen. Dass sie in St. Elisabeth Station machte, sei laut Karola Klein Robert Schütz zu verdanken.

Ein einmaliges Erlebnis

Dabei schaute Teresa Windschall auch in den Krippengruppen vorbei, setzte sich mit zu den Kleinen auf den Boden. "Alleine die Kindeaugen haben an diesem Tag ganz viel ausgedrückt", sagte Klein.

Der Besuch des Nürnberger Christkinds sorgte für Begeisterung bei den Kindern der Kita St. Elisabeth in Bad Windsheim.

Der Besuch des Nürnberger Christkinds sorgte für Begeisterung bei den Kindern der Kita St. Elisabeth in Bad Windsheim. © Stefan Blank

Augen gemacht dürften an diesem Tag aber auch einige Frauen und Männer vor der Kita. Die Verantwortlichen der Kommunalen Verkehrsüberwachung hatten sich genau diesen Tag ausgesucht, um in der Zone-30 vor dem Kindergarten im Nordring einen Blitzer aufzustellen. Die Fotos, die mindestens 40 Euro kosten, haben aber wohl nicht so sehr für Begeisterung gesorgt.

Für die Kinder war der Besuch des Nürnberger Christkinds laut Karola Klein aber "auf jeden Fall ein Erlebnis, das sie wohl nie mehr vergessen werden und sogar noch ihren eigenen Kindern erzählen werden".

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