
Gemeinsame Übung
Amberg-Sulzbacher Behörde weiß, was zu tun ist, wenn die Katastrophe kommt
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Als „fiktiver Störfall“ wurde anschließend ein folgenträchtiger Verkehrsunfall mit Säureaustritt bei den Amberger Kaolinwerken (AKW) in Hirschau geprobt. Unter der Leitung der FüGK wurden alle Stellen und Personen im Landratsamt einbezogen, die für die Bewältigung des Ereignisses erforderlich waren. Taktische Einheiten der Polizei, der Bundeswehr, von BRK, THW, ASB und der Feuerwehren übten die Einsatzabläufe ebenfalls intern. Die Dokumentation und Weitergabe von Lagemeldungen innerhalb des Krisenteams in Echtzeit lief über das für Katastropheneinsätze entwickelte behördliche „Einsatzprotokollsystem“, kurz EPSweb.
Beurteilung folgt
Die Männer der staatlichen Feuerwehrschule Geretsried überwachten das „Übungsgeschehen“ am Landratsamt und kontrollierten, wie schnell und effektiv die Absprachen im Krisenteam abliefen. Eine abschließende Beurteilung wird dem Landratsamt in einigen Monaten zugestellt. Die staatliche Feuerwehrschule Geretsried ist eine dem bayerischen Staatsministerium des Innern unmittelbar nachgeordnete Behörde, die Katastrophenschutzübungen in Landkreisen und kreisfreien Städten vorbereitet, durchführt und evaluiert.
Im bayerischen Katastrophenschutzgesetz ist geregelt, dass im Katastrophenfall die Kreisverwaltungsbehörden die Aufgabe haben, Schäden abzuwehren und die dafür notwendigen Vorbereitungsmaßnahmen zu treffen. Zur Erfüllung dieser Aufgaben wird die Führungsgruppe Katastrophenschutz als Einsatzleitung einberufen
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