2. Volleyball-Bundesliga

Der TV Altdorf legt seine Reifeprüfung ab

4.2.2022, 16:08 Uhr
Der TV Altdorf legt seine Reifeprüfung ab

© Torsten Böhner

Diese Partie wird ein Fingerzeig dahingehend sein, wohin es für die Volleyballerinnen des TV Altdorf in dieser Saison noch gehen kann. Sonntagnachmittag (16 Uhr, Sport 1 Extra) ist das Altdorfer Team zu Gast beim zweitplatzierten VC Wiesbaden II und versucht, die Tabellenführung der 2. Bundesliga zu verteidigen. Ob es jedoch tatsächlich zu einem Kräftemessen auf Augenhöhe kommen wird, ist fraglich. Denn wieder einmal - beziehungsweise immer noch - plagen die Mannschaft von Trainer Haitham Aleter große personelle Sorgen.

Neben Diagonalangreiferin Alina Hösch und Zuspielerin Ellen Heimburger werden in Wiesbaden auch die beiden etatmäßigen Libera Stephanie Hofmann (verletzt) und Christine Prügel (private Gründe) nicht zur Verfügung stehen. Somit wird Alina Schneider, das 17-jährige Talent, im Topspiel ihr Debüt geben. Darüber hinaus kehrt Lea Neumann nach langer Verletzungspause zurück und bietet dem Trainer immerhin eine zusätzliche Option. Ob das allerdings reicht, um der starken Wiesbadener Reserve die Stirn zu bieten, bleibt abzuwarten.

Der TV Altdorf legt seine Reifeprüfung ab

© Daniel Frasch

Schlechte Erinnerungen ans Hinspiel

So wird es erneut auf die arrivierten Kräfte im Altdorfer Team ankommen: Mariana Mantellato Dias, Katharina Schön, Senta Fößel und Juliane Kind müssen es also richten. „Ich hoffe, wir können eine bessere Leistung zeigen als im Hinspiel in eigener Halle. Dort war Wiesbaden das dominierende Team und hat uns wenig Chancen gelassen, unser eigenes Spiel aufzuziehen“, erinnert sich Kind an die 1:3-Heimniederlage Mitte Oktober.

Um den Gastgeberinnen sogleich den Wind aus den Segeln zu nehmen, wollen die Gäste „druckvoll aufschlagen, um zu verhindern, dass Wiesbaden variabel über ihre sehr guten Angreiferinnen agieren kann. Wir müssen uns in Block und Feldabwehr gut auf die Angriffe einstellen, damit wir möglichst viele Bälle abwehren können und den Gegner nicht zu einfachen Punkten kommen lassen“, sagt Juliane Kind.

Sie selbst könnte sich zum elften Mal den Titel der wertvollsten Spielerin sichern - wenngleich ihr ein Mannschaftserfolg sicher mehr wert wäre als der persönliche Triumph.