KlangZeit servieren fetzige Weltmusik.
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KlangZeit servieren fetzige Weltmusik.

Wo ist was los?

Eindrucksstarke Bilder und coole Konzerte - die Wochenendtipps für Hersbruck und Umgebung

In diesem Artikel:

Der Mai ist gekommen, Zeit sich ein bisschen mitreißen zu lassen. Dafür gibt es am Wochenende Konzerte von schräg bis klassisch und schöne Ausstellungen.

Groovig, spritzig, frech präsentieren die beiden Vollblutmusiker Marie-Josefin Melchior (Geige, E-Geige, Gitarre, Gesang) und Johann Zeller (Akkordeon, Flügelhorn, Gesang) eine erstaunliche Bandbreite an konzertanter Weltmusik: feuriger ungarischer Czardas, rassiger Tango, Swing, Klezmer, verträumter Valse Musette. Geschickt kombiniert die Gruppe KlangZeit mit kabarettistischen Liedern und Couplets die Eigenkompositionen und verträumten Werke von Brahms bis Piazzolla zum frisch servierten Ohrenschmaus.

Info: Am Samstag, 10. Mai, um 19 Uhr im Hersbrucker Hirtenmuseum. Infos und Tickets unter www.kultkick.de.

Seldmeir spielt in der Reihe "Off the Rails" im KuBa Hersbruck.

Seldmeir spielt in der Reihe "Off the Rails" im KuBa Hersbruck. © Karin Poltoraczyk

Auch im Kulturbahnhof Hersbruck gibt es in der Reihe Off the Rails wieder was auf die Ohren. Sedelmeirs Elektronik klingt nach Retro-Werkschau, die Texte nach Gegenwart und Futur II. Die E-Gitarre beißt sich zeitlos durch die schmutzigen Beats im Songgerüst. Was dabei entsteht, sind stahlharte Chansons und absurde Unterhaltungskunst. Auf der Suche nach dem richtigen Leben im falschen offenbaren sich zwei Möglichkeiten: Pessimismus oder Hoffnung. Sedlmeirs optimistische Tendenzen sind deutlich spürbar, er bleibt auf herzerwärmende Art zynisch, präsent und echt.

Info: Am Samstag, 10. Mai, um 20 Uhr, im Kulturbahnhof Hersbruck. Eintritt: 10 Euro (nur Abendkasse, keine Reservierung), www.kulturbahnhof-hersbruck.de.

Der Hersbrucker Künstler Klaus Wagner zeigt im Schloss Henfenfeld unter dem Titel „Querbeet“ eine Auswahl von Arbeiten der letzten 40 Jahre. Die Begrüßung übernimmt Schlossherrin Denette Whitter, gefolgt von persönlichen Worten des Künstlers. Begleitet wird die Vernissage von Klangfarben mit Sängerinnen und Sängern der Opernakademie sowie Denette Whitter am Klavier. Die Pfinzingstube wartet mit Sekt, Kaffee und Leckerein.

Info: Vernissage am Samstag, 10. Mai, um 16 Uhr im Schloss Henfenfeld. Die Ausstellung ist bis 22. Juni während der Konzerte oder nach telefonischer Vereinbarung unter (09151) 9087838 zu sehen.

Der Nürnberger Stadtdekan und Künstler Jürgen Körnlein zeigt seine Werke in der Marienkirche in Velden.

Der Nürnberger Stadtdekan und Künstler Jürgen Körnlein zeigt seine Werke in der Marienkirche in Velden. © privat

Unter dem Titel „streit.gott.zukunft“ hat der Nürnberger Dekan Jürgen Körnlein eine Ausstellung seiner Werke in der Veldener Marienkirche zusammengestellt. Körnlein malt expressiv und hat dabei ein breites Spektrum an Sujets: Abstraktes, Menschen, Landschaften, Gebäude - so lauten die Rubriken auf seiner Website. Beim Betrachten seiner Bilder entdeckt man immer wieder seine Suche nach Gott und Mensch.

Info: Gottesdienst mit anschließender Vernissage am Sonntag, 11. Mai, 9.30 Uhr in der Veldener Marienkirche. Die Werke Körnleins sind bis zum Pfingstmontag am 9. Juni zu sehen.

Wiener Schmäh im Dreivierteltakt gibt es zum Muttertagskonzert auf Schloss Henfenfeld.

Wiener Schmäh im Dreivierteltakt gibt es zum Muttertagskonzert auf Schloss Henfenfeld. © Opernakademie

Johann Strauss wurde vor 200 Jahren geboren, Robert Stolz ist vor 50 Jahren gestorben. Zwei Wiener Großmeister der leichten Muse stehen daher zum diesjährigen Muttertagskonzert auf dem Programm der Opernakademie. Ein Nachmittag mit bekannten und weniger bekannten Melodien der beiden Komponisten: Arien und Duette aus „Nacht in Venedig“, der „Fledermaus“, dem „Zigeunerbaron“ sowie beliebte Wienerlieder. Das ganze Schloss schwingt im operettigen Dreivierteltakt.

Info: am Sonntag, 11. Mai, um 17 Uhr im Schloss Henfenfeld. Eintritt 25 Euro (ermäßigt 20 Euro). Infos und Reservierung unter info@opernakademie.de.

Am Sonntag, 11. Mai, findet um 18 Uhr am Dorfplatz im Schwemmer-Hof wieder die alljährliche Hohenstädter Muttertagsserenade statt. Die „Mozartkugeln“ unter der Leitung von Susanne Pflaumer, der Posaunenchor Hohenstadt unter der Leitung von Markus Wollin und der Gesangverein Hohenstadt mit dem Sängerbund Vorra unter der Leitung von Wolfgang Pöhner, bieten den Zuhörern einen bunten Strauß an Evergreens, Volks- und Maienliedern. Bei schlechtem Wetter findet die Serenade im Markgrafensaal statt.

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