Langjähriger Laufer Stadtrat feierte Geburtstag

Gottfried Siebel ist auch mit 85 noch engagiert

12.3.2023, 18:00 Uhr
Gottfried Siebel (Bildmitte) mit, von links, Schwiegertochter Margit Siebel, Pfarrer Jan-Peter Hanstein, Sohn Volker Siebel, Adolf Pohl vom VdK, Bürgermeister Thomas Lang und Siebels Ehefrau Barbara.

© Foto: Andreas Kirchmayer/ Stadt Lauf Gottfried Siebel (Bildmitte) mit, von links, Schwiegertochter Margit Siebel, Pfarrer Jan-Peter Hanstein, Sohn Volker Siebel, Adolf Pohl vom VdK, Bürgermeister Thomas Lang und Siebels Ehefrau Barbara.

Lauf – Der gebürtige Essener zog 1963 nach Lauf, als er eine Stelle an der hiesigen Berufsschule antrat. Der gelernte Bautechniker und Maurermeister unterrichtete evangelische Religionslehre sowie Bau- und Holzberufe.

36 Jahre im Stadtrat

36 Jahre lang, von 1972 bis 2008, saß Siebel für die SPD im Stadtrat, von 1984 bis 1990 war er Zweiter Bürgermeister, von 1990 bis 1996 saß er zudem im Kreistag des Nürnberger Lands. Für seine langjährige politische ehrenamtliche Tätigkeit erhielt er die kommunale Verdienstmedaille in Bronze und seine Partei verlieh ihm die Kurt-Adelmann-Medaille. Als politisches Vorbild diente ihm der frühere Bundespräsident Gustav Heinemann.

Siebel war und ist in zahlreichen Organisationen und Vereinen ehrenamtlich engagiert: in der evangelischen Kirchengemeinde Lauf, beim VdK, bei der Awo, beim ASB, bei der Siedlergemeinschaft Kunigund, beim Diakonieverein sowie beim CVJM. Gute Kontakte pflegte Siebel stets nach Zeulenroda-Triebes in Thüringen, der Heimat seiner Frau Barbara. Das Ehepaar hat drei Kinder und neun Enkel.

Glückwünsche der Ehrengäste

Zum Geburtstag gratulierten neben der Familie auch einige Ehrengäste, darunter Laufs Bürgermeister Thomas Lang, der die Glückwünsche der Stadt überbrachte, der evangelische Pfarrer Jan-Peter Hanstein und der Laufer Seniorenbeauftragte Adolf Pohl, auch im Namen des VdK.

Im Gespräch mit dem Bürgermeister erinnerte sich Siebel an seine aktive Zeit in der Kommunalpolitik, unter anderem an die 1970-er Jahre, in denen viele Nachbarorte Laufs im Zug der Bayerischen Gebietsreform nach Lauf eingemeindet wurden.