Innenminister Herrmann als Stargast bei Partei-Jubiläum im Oberen Pegnitztal

Velden/Hartenstein - Mit einer Lobrede auf die Demokratie hat Bayerns Innenminister die 50-Jahre-Feier der CSU-Ortsverbände in Velden und Hartenstein beehrt. Und verriet noch weiteres wichtiges Ziel für die Zukunft.

„Besser spät, als nie“ - das haben sich auch die Ortsverbände Velden und Hartenstein gedacht und luden ein Jahr verspätet zur Jubiläumsveranstaltung zum 50-jährigen Gründungsfest. Neben Innenminister Joachim Herrmann kamen viele Parteifreunde und Gäste, um den CSU-Ortsverbänden zu gratulieren.

Der erst kürzlich gewählte neue Veldener CSU-Ortsvorsitzende Thomas Begert erinnerte in einer kurzen „Zeitreise durch 50 Jahre“ an die wichtigsten Meilensteine seit der Gründung des Ortsverbandes am 22. September 1972 - nicht jedoch ohne generelle Meilensteine der Geschichte und ein paar Anekdoten aus dem Leben des Ehrengastes Joachim Herrmann einfließen zu lassen.

Dieser war inzwischen auch - wie im Programm vorgesehen - eingetroffen, um die Festansprache zu halten. Als echter Franke und selbst Mitglied einer Schützengesellschaft freue er sich, an dieser Jubiläumsveranstaltung teilnehmen zu können.

Persönlicher Kontakt

Herrmann betonte, dass es insbesondere nach der Corona-Pandemie sowie im Zeitalter von Social Media und der fortschreitenden Digitalisierung umso wichtiger sei, wieder zusammen zu feiern und den persönlichen Kontakt zueinander zu suchen. Er betonte zudem die Wichtigkeit starker Ortsverbände, denn an der „Basis“ lernen die Menschen die Demokratie schließlich durch den persönlichen Bezug am besten kennen.

In seiner Festrede hob er die Grundpositionen der CSU hervor, die es gerade in der heutigen Zeit zu bewahren und zu verteidigen gilt. Er nannte als Verdienst einer starken Demokratie unter anderem Menschenwürde, Meinungsfreiheit und soziale Marktwirtschaft. Demokratie bedeute nicht nur das Recht mitzuwirken, es sei vielmehr eine Verpflichtung, sich einzubringen, so Herrmann.

Sein Dank galt allen Mitgliedern, die ihrem Ortsverband trotz mancher Widrigkeit in den letzten 50 Jahren die Treue gehalten haben und betonte noch einmal die Wichtigkeit, eine junge Generation zu mobilisieren. Denn die Ortsverbände seien nicht nur das Rückgrat der Partei, sondern die Basis und damit Teil einer gelebten Demokratie.

Viele Ehrungen

Für ihre treue Mitgliedschaft gab es einige Ehrennadeln. © J. Dorner

Nach der Festansprache des Innenministers folgte mit der Ehrung der Gründungsmitglieder und langjähriger Mitglieder der eigentliche Höhepunkt des Abends: Drei Gründungsmitglieder erhielten eine Urkunde und die goldene Ehrennadel für die 50-jährige Zugehörigkeit zur CSU. Allen voran Walter Singer aus Velden, der dem Ortsverband drei Jahrzehnte vorstand. Ebenfalls Franz Steger, ehemaliger Gemeinderat und Ludwig Döllmeier als langjähriges Vorstandsmitglied (beide aus Hartenstein).

Zudem ehrten Norbert Dünkel, Thomas Begert und Jürgen Fenzel noch weitere Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft in der Partei. 30 Jahre sind Johann Leibold und Manfred Link dabei. Auf 25 Jahre blicken Christa Begert, Kurt Dauth und Pauline Pfeffer zurück. Und über eine Ehrung für 20 Jahre freuten sich Thomas Begert, Jürgen Dorner, Daniel Krieger, Fritz Pfeffer und Volker Scheibeck.

Den stellvertretenden Vorsitzenden Kurt Dauth, der den Vorsitz in den vergangenen 20 Jahren innehatte, ernannte Thomas Begert für sein unermüdliches Engagement im Ortsverband zum Ehrenvorsitzenden.

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