
Religion und Tradition
Osterfeuer erhellten den Sonntagmorgen rund um Lauf
Um 5 oder 5.30 Uhr ging es am Sonntagmorgen vielerorts los – dann wurden die Osterfeuer entzündet.
Am Mainberg in Weigenhofen übernahm dies Stadtrat Marco Gleiß, der sich bei seiner Begrüßung über mehr als 200 Besucher freute und seinen Dank an die zahlreichen Helfer insbesondere an die freiwillige Feuerwehr aussprach, bevor er das Mikrofon an Pfarrer Albrecht Kessel übergab.
Bei seiner Andacht zog Kessel eine Parallele zwischen Feuer schüren und Hoffnung schüren, dass alles, selbst was gerade noch im Argen liegen mag, am Schluss doch gut wird. Die musikalische Umrahmung übernahm der Posaunenchor Ottensoos-Rüblanden. Nach seinem Besuch des Heuchlinger Osterfeuers ließ es sich Laufs Bürgermeister Thomas Lang nicht nehmen, noch eine Zeit lang beim Weigenhofener Osterfeuer zu verweilen. (Text: Daniel Decombe)

Auch in Heuchling brannte es diesmal wieder: ein leuchtendes Zeichen der Osterfreude.
Mit christlichen Liedern umrahmte der Gesangsverein Heuchling gemeinsam mit sangesfreudigen Bürgern und Bürgerinnen die Feierstunde vor dem lodernden Holzstoß.
Altlandrat Helmut Reich hielt wie immer eine Rede und erinnerte an friedliche Zeiten vor dem Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine sowie an den Krieg in Israel und im Gaza Streifen.
Es gelte, sich immer wieder für Frieden in allen Lebensbereichen einzusetzen und weltweit für Frieden und Demokratie einzutreten.
Zuvor begrüßte er neben den zahlreichen Besuchern auch Bürgermeister Thomas Lang, Altbürgermeister Manfred Scheld sowie weitere Stadt- und Kreisräte und die vielen Angehörigen der Vereine. (Text: Carmen Barth)

Gut einhundert Gläubige aus Lauf und der Region versammelten sich zeitgleich auch zur Feier der Osternacht noch vor Sonnenaufgang auf den Kunigundenberg.
Die Feuer begann am Osterfeuer vor der Kirche, an dem durch Pfarrer Jan-Peter Hanstein die neu gestaltete Osterkerze entzündet wurde.
Mit einer feierlichen Zeremonie folgte der Einzug in die Kirche. Der stimmungsvolle Gottesdienst schloss fröhlich mit dem gemeinsamen kurz zuvor einstudierten Halleluja-Kanon von Mozart. (Text: Bernd Decker)