Volleyball 2. Bundesliga Süd 9. Spieltag

Schwaiger Kraftakt für den Liga-Alltag

27.11.2022, 16:55 Uhr
Hier versucht Schwaigs Michal Dzierwa (re.) den Dachauer Block zu überwinden. Ganz links verfolgt Trainer Milan Maric das Geschehen.

© Güner Santemiz Hier versucht Schwaigs Michal Dzierwa (re.) den Dachauer Block zu überwinden. Ganz links verfolgt Trainer Milan Maric das Geschehen.

Zweitligist SV Schwaig hat zum Ende einer intensiven Spielwoche mit einem Kraftakt den bayerischen Rivalen aus Dachau mit 3:2 (19:25, 25:22, 25:18, 21:25, 15:11) niedergerungen.


Der Kader des SVS war auf neun Spieler geschrumpft, nachdem sich Sven Kellermann und Kapitän Florian Tafelmayer krank abmelden mussten. So stellte sich der Mittelblock mit Christian Starosczik und Simon Breinbauer von alleine auf und auf der vakanten Außenangreifer-Position rückte Yannick Bibelriether in die Startformation des ersten Satzes. In diesem lief der SVS dauernd einem Punkterückstand hinterher. Den anfangs noch leichte Rückstand gegen den ASV Dachau wuchs über 9:12, 12:19 und 16:23 kontinuierlich an und Schwaig musste den ersten Satz so mit 19:25 abgeben.


Im zweiten und dritten Satz gelang es den Mannen von Trainer Milan Maric, deutlich besser ins Spiel zu kommen und der SVS konnte sich hier letztlich einen 2:1-Satzvorsprung sichern. Dabei waren vor allem im dritten Satz die Emotionen auf Dachauer Seite richtig hochgekocht und erst nach einer Gelben Karte beim 10:14 und einer Roten zum 11:16 beruhigten sich die Gemüter wieder etwas.


Der vierte Durchgang ähnelte dann dem ersten: Einen durchgehend leichten Vorsprung konnten die Gäste zum Spielende hin ausbauen und gewannen 25:21.
So ging es in den entscheidenden fünften Satz. Bei 8:7 aus Schwaiger Sicht wurden noch einmal die Spielfeldseiten gewechselt. Danach konnte sich der SVS leicht absetzen und gewann über 13:10 den Satz mit 15:11. Der SV Schwaig muss unter den gegebenen Umständen mit den zwei gewonnen Punkten zufrieden sein. Der „most valuable player“ wurde zum wiederholten Male Max Bibrack.

Am kommenden Wochenende geht es für die Schwaiger dann zum Tabellenführer nach Freiburg, bevor zum letzten Heimspiel des Jahres am 10. Dezember um 19.30 Uhr der VC Dresden in der „Gelben Halle“ antritt.

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