Autos frontal zusammengestoßen

Unfall bei Neunkirchen: 67-Jähriger schwer verletzt

30.1.2023, 17:02 Uhr
Der Unfallverursacher war mit seinem Hyundai (hier links im Bild) in Richtung Schnaittach unterwegs. Auf Höhe der Abzweigung zum Wertstoffhof geriet er wohl wegen medizinischer Probleme in den Gegenverkehr. Dort fuhr ein 48-Jähriger mit einem Mitsubishi (rechts).

© Schuster Der Unfallverursacher war mit seinem Hyundai (hier links im Bild) in Richtung Schnaittach unterwegs. Auf Höhe der Abzweigung zum Wertstoffhof geriet er wohl wegen medizinischer Probleme in den Gegenverkehr. Dort fuhr ein 48-Jähriger mit einem Mitsubishi (rechts).

Ursächlich war vermutlich ein medizinischer Notfall: Ein 67-Jähriger, der in Richtung Schnaittach unterwegs war, verlor unmittelbar nach der Abzweigung zum Wertstoffhof die Kontrolle über sein Fahrzeug. In einer leichten Rechtskurve geriet es auf die Gegenfahrbahn. Dort hatte ein 48-jähriger Mitsubishi-Fahrer keine Chance mehr, auszuweichen.

Während der Unfallverursacher durch den Aufprall schwer verletzt und in seinem Hyundai eingeklemmt wurde, zog sich der jüngere der beiden Männer nach ersten Erkenntnissen nur leichte Verletzungen zu.

Feuerwehr im Einsatz

Die Neunkirchener Feuerwehr unter Einsatzleiter Martin Landrock musste den 67-Jährigen mit hydraulischen Werkzeugen aus seinem Auto retten. Er wurde anschließend zur Behandlung ins Nürnberger Südklinikum gebracht. Der Rettungsdienst war mit mehreren Rettungswagen vor Ort, den Einsatz leitete hier Sven Eichhorn. Die vorsorglich alarmierte Laufer Feuerwehr musste an der Unfallstelle nicht mehr tätig werden. 

Drittes Auto hielt an

Der Umstand, dass die Höchstgeschwindigkeit in diesem Straßenabschnitt auf Tempo 50 begrenzt ist, trug wohl dazu bei, dass der Unfall nicht schlimmer ausging: Eine nachfolgende Autofahrerin konnte ihren Wagen rechtzeitig in den Grünstreifen lenken. 

Bei beiden beteiligten Fahrzeugen, die jetzt nur noch Schrottwert haben, hatten die Airbags ausgelöst. Angaben zur Schadenshöhe gab es gestern noch nicht. Die Staatsstraße war während der Rettungs- und Bergungsarbeiten voll gesperrt.