Hauptversammlung
Förderverein museum34 freut sich über mehr Führungen in den Auerbacher Museen
6.12.2023, 11:55 UhrNach Corona wieder im regelmäßigen Zyklus fand Ende November die diesjährige Hauptversammlung des Fördervereins museum34 statt. Wie die Vorsitzenden berichten, gehören dem Verein aktuell 32 Mitglieder an.
Der Betrieb von Lodes-Museum und museum34 sowie das Verwalten und Archivieren von Exponaten gehören zu den Hauptaufgaben des Vereins. Besonders das museum34 erfreut sich großer Beliebtheit, wie Museumsleiterin Marion Ringl berichten konnte. Die Anzahl der Führungen durch Ringl, Rudi Weber und jetzt auch Jürgen Steibl stieg stetig an.
Ausstellung zum "Schulwesen"
Aktuell im Fokus steht die derzeit noch laufende Sonderausstellung „Unsere alten Meister“, die stark nachgefragt ist. Zahlreiche Exponate wurden sowohl angekauft als auch im Rahmen der Ausstellungsvorbereitung aus Privatbesitz gesichtet, fachlich begutachtet und archiviert. Marion Ringl und Stadtarchivarin Doris Bundscherer haben hier viel Zeit und Organisation investiert.
Vorbereitet wird derzeit die nächste Sonderausstellung „Schulwesen in Auerbach“, die im März eröffnet werden soll. Beide Museen waren an den verkaufsoffenen Sonntagen geöffnet. Aktuell sind aber die dauerhaften Sonntagsöffnungen aufgrund von Personalmangel nicht möglich.
Erfreulicherweise steigt die Anzahl der Führungen stetig an, so gehören die Klassen der Dr.-Heinrich-Stromer-Grundschule zu den eifrigsten Besuchern. Besuchergruppen kamen auch von Regens Wagner, außerdem besuchten pensionierte Schulräte, ein Kindergarten, Seniorengruppen, ein Stammtisch, Familienverbunde oder der Edelsfelder Frauenbund das Museum.
Ein Klassentreffen sowie ein 90. Geburtstag mit Kaffeepausen zwischen den Führungen wurden erstmals im museum34 begangen. Die angebotenen Kinderführungen haben sich inzwischen auch für Erwachsene etabliert und sowohl Stadtmodell, Innenstadt und Rathaussaal wurden erstmals angefragt und deshalb mit eingebunden.
Veränderungen im Vorstand
Im Lodes-Museum übernimmt Marion Ringl nun die Arbeit von Georg Büttner, der aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr aktiv sein kann. Viel Arbeit gab es auch im städtischen Archiv, wie Doris Bundscherer berichtete. Zahlreiche Gaben mussten erfasst und bearbeitet werden, darunter Bücher des gebürtigen Auerbacher Mönches Maurus von Schenkl, einem der besten Kirchenrechtslehrer seiner Zeit im deutschsprachigen Raum.
Auch die Nachlässe aufgelöster Vereine, wie der des Kaninchenzuchtvereins Auerbach oder der Soldaten-, Krieger- und Reservistenkameradschaft Ranna-Mosenberg, wurden archiviert. Inzwischen zu zwei Dritteln übertragen ist die Köstlerchronik, die letzten Bände sind in Arbeit. Bundscherer dankte den fleißigen Transskripisten Manfred Döbereiner, Richard Haberberger und Michael Suttner, die viel Arbeit in Übersetzung und Reinschrift investiert haben.
Die Kassengeschäfte des Fördervereins übernimmt kommissarisch Jürgen Steibl, da Georg Büttner auch dieses Amt nicht mehr ausführen kann. Steibl hat sich bereit erklärt, bei den nächsten Wahlen als Kassenverwalter zur Verfügung zu stehen. Die akribisch geführte Kasse von Georg Büttner wurde von den Revisoren Herbert Appl und Dr. Edmund Goß geprüft und für einwandfrei befunden. Der Vorstand wurde einstimmig entlastet.
Museumsleiterin Marion Ringl und Vorsitzender Joachim Neuß dankten den zahlreichen ehrenamtlichen Helfern für die Vorbereitung der Ausstellungen und dem städtischen Bauhof für die handwerklichen Ausführungen im Museum. Beide hoffen, dass sich weitere Mitstreiter finden, um die geplanten nächsten Ausstellungen zu verwirklichen und das Museum auch sonntags wieder öffnen zu können.
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