
Polizei gibt Entwarnung
Schulen wurden nach Bombendrohung in Eschenbach in der Oberpfalz evakuiert
Am Freitagvormittag, 2. Mai, rückten zahlreiche Einsatzkräfte der Polizei zum Gymnasium in Eschenbach in der Oberpfalz zu einem Großeinsatz aus. Der Alarm wurde ausgelöst, so eine Sprecherin des Polizeipräsidiums Oberpfalz auf Nachfrage der Redaktion, weil per Mail eine Bombendrohung eingegangen sei.
Vorsorglich wurden sowohl das Gymnasium als auch die benachbarte Wirtschaftsschule zügig geräumt und alle Schülerinnen und Schüler in Sicherheit gebracht. Insgesamt wurden über 900 Personen evakuiert, darunter 60 Lehrer und 660 Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums und über 200 Personen, die sich in der Wirtschaftsschule aufhielten. Durch die schnelle Evakuierung habe keine Gefahr für Personen bestanden. Die Polizei hatte das gesamte Gebiet während der Aktion vorsorglich für mehrere Stunden großräumig abgesperrt, die Bevölkerung wurde dringend gebeten, dem Schulgelände fernzubleiben, um den Einsatz nicht zu behindern.

Gegen 13.30 Uhr gab die Polizei Entwarnung und erklärte den Einsatz als beendet. Bei der gründlichen Durchsuchung des Gebäudes wurde laut Polizeiangaben kein verdächtiger Gegenstand gefunden. Eine Gefahr für die Bevölkerung habe daher nicht bestanden. Zehn der evakuierten Schüler mussten allerdings vom Rettungsdienst wegen Kreislaufproblemen behandelt werden.
Die Kriminalpolizeiinspektion Weiden nimmt nun die Ermittlungen in diesem Fall auf.
Der Artikel wurde zuletzt aktualisiert am 2. Mai um 14.02 Uhr.

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