Sperrung auf der B 22

Schwerer Unfall im Landkreis Bayreuth: Zwei junge Männer schweben in Lebensgefahr

1.9.2024, 16:57 Uhr
Mit lebensgefährlichen Verletzungen sind zwei junge Männer im Landkreis Bayreuth nach einem Unfall auf der B 22 in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

© BRK-Kreisverband Bayreuth Mit lebensgefährlichen Verletzungen sind zwei junge Männer im Landkreis Bayreuth nach einem Unfall auf der B 22 in ein Krankenhaus eingeliefert worden.

Um kurz nach acht Uhr waren am Sonntag zwei junge Männer aus dem Landkreis Bayreuth in einem 3er-BMW auf der Bundesstraße 22 zwischen Hollfeld und Eckersdorf in Richtung Bayreuth unterwegs. Aus unklarer Ursache überschlug sich das Auto kurz vor Busbach und kam total beschädigt auf der Fahrbahn zum Stillstand, schreibt das Polizeipräsidium Oberfranken in seinem Pressebericht.

Der 18 Jahre alte Beifahrer wurde bei dem Unfall aus dem BMW geschleudert; der 19-jährige Fahrer in dem Wagen eingeklemmt. Ein Notarzt eines Rettungshubschraubers und ein weiterer Notarzt aus Bayreuth übernahmen zusammen mit der Besatzung der alarmierten Rettungswagen die Behandlung der Schwerstverletzten, ehe diese mit lebensgefährlichen Verletzungen in ein Krankenhaus gebracht wurden.

Eine Staatsanwältin kam vor Ort, um sich selbst ein Bild zu machen, und bestellte einen Gutachter zur Einsatzstelle. Die Ermittlungen konzentrierten sich nun auf die Ursache und den genauen Hergang des Unfalls, so die Beamten.

Mehr als 30 Feuerwehrleute im Einsatz

Neben den beiden Notärzten waren zwei Rettungswägen des BRK aus Bayreuth, der Helfer vor Ort des BRK aus Hollfeld sowie je ein Rettungswagen der Bereitschaft Mistelgau und des privaten Rettungsdienstes SKS aus Thurnau vor Ort. Insgesamt waren 17 Kameradinnen und Kameraden der Rettungsdienste im Einsatz.

Die Freiwilligen Feuerwehren, unter anderem aus Busbach, Eckersdorf und Plankenfels, sowie Führungskräfte der Kreisbrandinspektion Bayreuth waren mit insgesamt 60 Kameradinnen und Kameraden an der Einsatzstelle, berichtet der BRK-Kreisverband Bayreuth. Neben Mithilfe bei der Erstversorgung der Verletzten und der in Abstimmung mit der Polizei vorgenommenen Verkehrslenkung sicherte die Feuerwehr die Einsatzstelle, gewährleistete den Brandschutz und kümmerte sich um auslaufende Betriebsstoffe.

Die B 22 blieb am Sonntag für die Dauer des Einsatzes in dem Bereich bis über die Mittagsstunden hinaus gesperrt.


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