Linien 301 bis 326

Streik in Bayreuth: Viele Busse entfallen - Lohengrin Therme bleibt geschlossen

21.3.2023, 12:14 Uhr
Beim Stadtbusverkehr (Linien 301 bis 326) können die Stadtwerke einen reduzierten Fahrplan anbieten, da die externen Partnerunternehmen nicht streiken.

© IMAGO/Eibner-Pressefoto/Johann Medvey Beim Stadtbusverkehr (Linien 301 bis 326) können die Stadtwerke einen reduzierten Fahrplan anbieten, da die externen Partnerunternehmen nicht streiken.

Die Warnstreiks in Bayern steuern auf ihren Wochenhöhepunkt zu. Am Dienstag sind Aktionen im öffentlichen Dienst in München sowie den Bezirken Oberpfalz, Ingolstadt, Niederbayern, Oberfranken Ost und Schweinfurt geplant. Am Mittwoch folgen Mittelfranken, Würzburg/Aschaffenburg, Oberfranken-West, Niederbayern und Oberfranken-Ost. Teilweise sind Ausfälle im öffentlichen Nahverkehr zu erwarten - so auch in Bayreuth.

Zweitägiger Streik in Bayreuth

Der Streikaufruf umfasst auch alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Stadtwerke Bayreuth. Betroffen sind der Stadtbusverkehr, die Verwaltung der Stadtwerke und die Kundencenter des Unternehmens an der ZOH. Die Wasser- und Energieversorgung sind dennoch sichergestellt. Die Lohengrin Therme muss geschlossen bleiben.

"Wir bedauern die Entscheidung von Verdi sehr, da unsere Kunden in den vergangenen Wochen bereits mehrfach unter Streikmaßnahmen zu leiden hatten. Wir appellieren erneut an die Tarifparteien, möglichst schnell zu einer Lösung am Verhandlungstisch zu kommen", sagt Jan Koch, Sprecher der Stadtwerke Bayreuth.

Beim Stadtbusverkehr (Linien 301 bis 326) können die Stadtwerke einen reduzierten Fahrplan anbieten, da die externen Partnerunternehmen nicht streiken. Mit Beginn des Donnerstags ist der Streik beendet und die Stadtwerke können dann wieder den regulären Fahrplan anbieten.

In Bayern laufen derzeit mehrere Tarifkonflikte parallel. Im öffentlichen Nahverkehr gibt es zwar gleichlautende Forderungen wie im öffentlichen Dienst, die Verhandlungen sind aber separat. Im öffentlichen Dienst will Verdi für die bundesweit 2,5 Millionen Beschäftigten von Bund und Kommunen 10,5 Prozent mehr Lohn, mindestens aber 500 Euro mehr im Monat. Die Arbeitgeber bieten schrittweise fünf Prozent mehr bei zweijähriger Laufzeit sowie 2500 Euro Einmalzahlung. Ende März ist die dritte Verhandlungsrunde vorgesehen.

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