
Geschäftszahlen vorgelegt
Trotz globaler Unsicherheiten: KSP-Konzern mit Pegnitzer Werk bleibt auf Wachstumskurs
Der Pumpen- und Armaturenhersteller KSB hat mehrere Rekordjahre hinter sich. Und auch der Start ins neue Geschäftsjahr lief für den Konzern positiv.
An die Pluszeichen vor den wichtigsten Geschäftszahlen hat man sich bei KSB mittlerweile trotz der wirtschaftlich weiter labilen Gesamtlage gewöhnt. Der weltweit agierende Pumpen- und Armaturenhersteller mit Sitz im pfälzischen Frankenthal, der im Werk in Pegnitz rund 1600 seiner insgesamt etwa 16.400 Mitarbeiter beschäftigt, meldet auch für das erste Quartal dieses Jahres wieder Zuwächse. Dass der Gewinn vor Finanzergebnis und Ertragsteuern (Ebit) leicht zurückging, ist einem Sondereffekt geschuldet.
KSB-Konzern: Neue Konzern-Software sorgt für Transformationskosten
Dabei handele es sich um externe Transformationskosten im Zusammenhang mit der seit einiger Zeit laufenden Einführung einer neuen Konzern-Software, heißt es in einer Mitteilung. Deshalb sei der operative Gewinn im Vergleich zum entsprechenden Vorjahresquartal um 2,9 Millionen auf 45,5 Millionen Euro gesunken. Rechne man die Transformationskosten in Höhe von 7,5 Millionen Euro heraus, komme man auf 53 Millionen Euro. Ertragsperle bleibt trotz eines Minus von 4,3 Millionen auf 38,8 Millionen Euro der Bereich SupremeServ, in dem KSB sein Geschäft mit Ersatzteilen und Servicedienstleistungen gebündelt hat.
Beim Auftragseingang verbucht der Konzern ein Plus von 1,8 Prozent auf 878 Millionen Euro. Größtes Einzelsegment mit 483 Millionen Euro (plus 6,7 Prozent) bleiben die Pumpen. SupremeServ legte gegenüber dem Vorjahr (283 Millionen Euro) lediglich um 0,4 Prozent zu, während es bei den Armaturen um 12,5 Prozent auf 111 Millionen Euro rückwärts ging.
Beim Umsatz ging es um 2,3 Prozent auf 709 Millionen Euro nach oben. Entgegengesetzt zum Auftragseingang kam das Segment Armaturen hier mit 103 Millionen Euro auf einen Zuwachs von 10,2 Prozent. Bei den Pumpen stiegen die Erlöse um 1,7 Prozent auf 373 Millionen Euro, während der Umsatz im Ersatzteil- und Servicegeschäft bei 232 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahreszeitraum konstant blieb.
„Mit dem ersten Quartal sehr zufrieden“
Stephan Timmermann, Sprecher der Geschäftsleitung, ordnet die Zahlen so ein: „Im Rahmen der derzeitigen weltwirtschaftlichen Situation sind wir mit dem ersten Quartal sehr zufrieden. Wohl wissend, dass die globalen Unwägbarkeiten, insbesondere durch die Verwerfungen, die sich aus der Zollpolitik und der Dollar-Abwertungsstrategie ergeben, Prognosen sehr schwer machen, werden wir die Unternehmensleistung im Zielkorridor für Auftragseingang, Umsatz und Ergebnis halten.“ Soll heißen: Für das Gesamtjahr werden erneut Steigerungen bei operativem Gewinn, Umsatz und Auftragseingang erwartet.
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