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Landrat Richard Reisinger, Klimaschutzkoordinator Martin Kopp, zufällig Vorbeikommende und weitere Mitarbeiter des Landratsamtes und des ZEN in Ensdorf machen es vor: Sie lassen öfter das Auto stehen und fahren mit dem Rad zur Arbeit und wieder heim.
© Martina Beierl
Landrat Richard Reisinger, Klimaschutzkoordinator Martin Kopp, zufällig Vorbeikommende und weitere Mitarbeiter des Landratsamtes und des ZEN in Ensdorf machen es vor: Sie lassen öfter das Auto stehen und fahren mit dem Rad zur Arbeit und wieder heim.

Klima und Fitness

Umweltschutz: Darum wird das „Stadtradeln“ in Amberg-Sulzbach zum „Landkreisradeln“

Flussradwandern, Themenradtouren oder klassische Rundtouren. Die touristischen Radwegeangebote im Amberg-Sulzbacher Land werden von Urlaubern gerne angenommen. Wenn es nach dem Wunsch von Klimaschutzkoordinator Martin Kopp geht, sollen auch die Landkreisbürger öfter vom Auto auf´s Fahrrad umsteigen, um der Gesundheit sowie der Umwelt Gutes zu tun. Zusammen mit Landrat Richard Reisinger lädt der Leiter des Zentrums für erneuerbare Energien und Nachhaltigkeit (ZEN) in Ensdorf erstmals zum „Stadtradeln“ im Landkreis ein.

Von Montag, 23. Juni, bis Sonntag, 13. Juli heißt es: Auf die Räder, fertig, los! 21 Tage lang sollen die motorisierten Fahrzeuge in der Garage bleiben und die Strecken zur Arbeit, zum Einkaufen oder zu privaten Terminen mit dem Rad erledigt werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Landratsamtes. Für Landrat Richard Reisinger eine tolle Aktion, der sich der Landkreis aus Überzeugung anschließt. „Mich muss man da nicht zweimal dazu einladen. Als passionierter Freizeit-E-Biker fahre ich sowieso gerne durch unseren schönen Landkreis und Dienstfahrten in Amberg erledige ich so oft wie möglich per Drahtesel“, wird Reisinger zitiert.

Landkreisradeln Amberg-Sulzbach: 60 Menschen in acht Teams angemeldet

Eingetragen werden die geradelten Kilometer entweder in der Stadtradeln-App oder im Browser unter https://www.stadtradeln.de/landkreis-amberg-sulzbach. Hier wird laufend aktualisiert, wie viele Teams im Landkreis teilnehmen, wie viele Kilometer geradelt und wie viele CO₂-Emissionen dadurch eingespart worden sind. Bis dato haben sich 60 Personen in acht Teams angemeldet. „Man kann sich entweder einem Team anschließen oder ein eigenes Team gründen, das beispielsweise aus Familienmitgliedern, Freunden oder Arbeitskollegen besteht“, erklärt Klimaschutzkoordinator Martin Kopp, der sich auf viele weitere Interessenten freut.

Auch das ZEN ist mit einer Mannschaft dabei. Alle Landkreis-Bewohner, Kommunalpolitiker, Schulklassen, Vereine, Unternehmen, Freizeitsportler und Organisationen sind zum „Stadtradeln“ im Landkreis eingeladen. Den Teilnehmenden winken tolle Preise, darunter 50 Gutscheine im Wert von jeweils 10 Euro vom Sponsor ADFC (Allgemeiner Deutscher Fahrrad-Club) für eine Codierung des Fahrrads zum besseren Schutz vor Diebstahl, Freikarten für das Hockermühlbad und den Saunabereich im Kurfürstenbad sowie Verzehrgutscheine für Restaurants in der Region.

Als Wettbewerbskategorien zählen neben „Das größte Team“ auch „Die meisten Kilometer eines Teams“, „Die meisten Kilometer von Einzelfahrenden“, „Wer radelt die schönste Strecke“, „Wer hat die schlimmste Strecke bewältigt“ und andere. Wer mitradeln möchte, registriert sich ganz einfach unter dem Landkreis Amberg-Sulzbach-Account https://www.stadtradeln.de/landkreis-amberg-sulzbach.

Landkreisradeln Amberg-Sulzbach: Alle Räder im Sinne der Straßenverkehrsordnung zugelassen

Zugelassen sind alle Räder, die im Sinne der Straßenverkehrsordnung als Fahrräder gelten. (Rad-)Wettkämpfe und Trainings auf stationären Fahrrädern wie Indoor- oder Spinbikes zählen nicht. Fragen beantwortet das ZEN telefonisch unter (09624) 922 45 26 bzw. per E-Mail an zen@zen-ensdorf.de Weitere Informationen auf www.zen-ensdorf.de

„Stadtradeln“ ist eine internationale Kampagne des Klimabündnisses, des größten kommunalen Netzwerks zum Schutz des Weltklimas. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürger für das Radfahren im Alltag zu sensibilisieren, die Radinfrastruktur vor Ort zu verbessern und einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

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