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Bei der Jagd auf einen mutmaßlichen Dieb kam ein Polizei-Hubschrauber zum Einsatz (Symbolbild).
© Armin Weigel/Armin Weigel/dpa
Bei der Jagd auf einen mutmaßlichen Dieb kam ein Polizei-Hubschrauber zum Einsatz (Symbolbild).

Gleissperrung nötig

Polizei jagt mutmaßlichen Dieb bei Feucht - die Folge sind enorme Störungen im Zugverkehr

Ein vereitelter Diebstahl hat am Mittwoch, 21. Mai 2025, zu enormen Störungen bei der Bahn geführt. Ein Bürger hatte gegen 10 Uhr im Süden Nürnbergs einen Mann beobachtet, der sich an Autokennzeichen eines geparkten Pkw zu schaffen machte. Der Zeuge rief daraufhin die Polizei.

Als die Streife anrückte, sprang der mutmaßliche Dieb in sein Auto und versuchte zu fliehen. Als er mit seinem Fahrzeug nicht weiterkam, ergab er sich nicht etwa den Beamten, sondern ließ sein Auto zurück und floh zu Fuß in ein angrenzendes Waldstück.

Die Polizei nahm die Verfolgung auf, es wurden, laut einem Polizeisprecher der Polizeidirektion Mittelfranken, Hunde eingesetzt. Auch ein Polizei-Hubschrauber überflog das Gebiet, um den Mann zu finden. Durch das Waldstück in Richtung Feucht führt jedoch eine Bahnstrecke. Um die Fahndung erfolgreich durchführen zu können, musste ein Gleis gegen 12.30 Uhr gesperrt werden.

Das wiederum führte zu enormen Verspätungen und Zugausfällen bei der Deutschen Bahn. Betroffen waren Verbindungen, die auf der Strecke Nürnberg - Regensburg beziehungsweise nach Altdorf und Ingolstadt verkehren. Gelohnt hat sich der Aufwand dennoch, der 20-jährige mutmaßliche Dieb konnte festgenommen werden.

Die Polizei ermittelt nun, was der Mann mit den gestohlenen Kennzeichen vorhatte oder ob ihm weitere Eigentumsdelikte nachgewiesen werden können. Die Gleissperrung konnte gegen 13.20 Uhr wieder aufgenommen werden.


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