Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall ist es am Mittwochabend (02.08.2023) auf der Autobahn 3 im Landkreis Kitzingen gekommen.
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Zu einem schrecklichen Verkehrsunfall ist es am Mittwochabend (02.08.2023) auf der Autobahn 3 im Landkreis Kitzingen gekommen.

Ermittlungen laufen

Porsche prallt Richtung Nürnberg in Stauende: 45-Jährige stirbt - Retter zeichnen grausames Bild

Es passierte am Mittwochabend (02.08.2023) gegen 20 Uhr. Zu dieser Uhrzeit gingen bei Polizei und Feuerwehr mehrere Anrufe ein. So habe sich auf der A3 zwischen dem Kreuz Biebelried und der Anschlussstelle Kitzingen/Schwarzach in Fahrtrichtung Nürnberg ein Unfall zugetragen. Konkret sei ein Pkw aus bislang unbekannter Ursache auf einen Kleinbus aufgefahren, der vor ihm die Fahrbahn befuhr. Acht Personen hätten sich insgesamt zu diesem Zeitpunkt in dem Bus befunden. Vier Menschen wurden bei dem Vorfall leicht verletzt. Die Personen und die ebenfalls leicht verletzte Fahrerin des Pkw wurden durch den Rettungsdienst zu einer weiteren medizinischen Versorgung in umliegende Krankenhäuser gefahren. Die am Unfall beteiligten Fahrzeuge wurden durch einen Abschleppdienst geborgen.

Nur wenige Minuten später kam es ein paar Meter weiter auf der Strecke zu einem weiteren Unfall. Hier fuhr ein Porsche an einem Stauende in einen Sattelzug hinein. Warum, das ist derzeit noch völlig unklar. Die 45-jähriger Beifahrerin in dem Auto wurde bei dem Aufprall so schwer verletzt, dass sie noch an der Unfallstelle verstarb. Die Porsche-Fahrerin selbst wurde ebenfalls verletzt und in ein Krankenhaus gebracht. Gegenüber dem Nachrichtenportal „NEWS5“ zeichnen Retterinnen und Retter noch in der Nacht ein grausames Bild. So sei der Porsche „wie eine Sardinendose abgeschält“ worden, erklärten Einsatzkräfte wörtlich.

Autobahn gesperrt

Noch während der Aufräumarbeiten des ersten Unfalls habe man dann einen dumpfen Knall gehört, erklärt das Portal weiter. Wie nun klar ist, kam es in diesem Moment zu dem tödlichen Unfall nur ein paar Meter weiter auf der A3. In beiden Fällen hat mittlerweile die Verkehrspolizeiinspektion Würzburg-Biebelried in enger Absprache mit der Staatsanwaltschaft Würzburg die Ermittlungen übernommen. An den Unfallstellen selbst befanden sich die Freiwilligen Feuerwehren aus Kitzingen und Biebelried, sowie die Autobahnmeisterei. Für die Aufräumarbeiten musste der Autobahnabschnitt in Richtung Nürnberg komplett gesperrt werden. Die Bergungen dauerten bis tief in die Nacht hinein an.


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