Ein „ServiceStore“ der Deutschen Bahn.
© Volker Emersleben/Deutsche Bahn AG
Ein „ServiceStore“ der Deutschen Bahn.

Einkaufen auf Reisen

Region betroffen: DB trennt sich von ihren „ServiceStores“ an Bahnhöfen

Die Deutsche Bahn (DB) löst ihre Marke „ServiceStore“ für Reisebedarfsläden an den Bahnhöfen auf. Die Geschäfte, die vorrangig an kleineren und mittelgroßen Bahnhöfen vorzufinden sind, werden künftig laut Mitteilung der Bahn aber unter dem Markennamen der jeweiligen Betreiber weitergeführt. Für Reisende und Besucher bleiben die Läden also erhalten. In der Region sind sie beispielsweise am Südausgang des Nürnberger Hauptbahnhofs sowie an den Stationen Lauf, Schwabach, Forchheim und Treuchtlingen zu finden.

Die DB fokussiere sich mit diesem Schritt auf ihr Kernanliegen, die Weiterentwicklung von Bahn-Stationen zu „Zukunftsbahnhöfen“, die Sanierung von technischen und baulichen Anlagen und die Verbesserung der Reisendeninformation, wie es von der Bahn heißt.

Bundesweit gibt es rund 200 Standorte. Das Konzept der „ServiceStore DB“ sollte nach Angaben der Bahn ursprünglich auch kleinen Kiosk-Anbietern Raum bieten, eine umfangreiche Reisendenversorgung am Bahnhof mit einheitlichen Standards auf hohem Niveau zu betreiben. „Überwiegend übernahmen jedoch einige wenige Marktführer mit hoher eigener Kompetenz bei Reisendenbedarf die Geschäfte. Daher macht die DB jetzt den Vertragspartnern den Weg frei, die Geschäfte unter ihrer eigenen Marke weiterzubetreiben, nötige Investitionen in die Modernisierung zu tätigen, und neue, innovative eigene Konzepte umzusetzen.“

Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den „ServiceStore DB“ trifft die Auflösung der Marke „ServiceStore DB“ nicht, sie sind bereits Angestellte der jeweiligen Betreiber.

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