Abenberger Brandanschlag: Wer kennt diesen Bohrer? Auffällige Flasche gefunden

ABENBERG - Mit einem neuerlichen Zeugenaufruf versucht die Polizei den Unbekannten zu finden, der am 6. März in Abenberg ein Feuer gelegt hat.

Die Brandserie in Beerbach ist zwar vorbei. Der mutmaßliche Täter wird für mindestens sechs Brandanschläge in und um den Abenberger Stadtteil verantwortlich gemacht.

Nicht aufgeklärt ist dagegen den Anschlag vom Abend des 6. März auf einen Ampel-Schaltkasten in der Spalter Güssübelstraße in Abenberg selbst. In diesem Fall wendet sich die Polizei jetzt mit einem erneuten Fahndungsaufruf an die Öffentlichkeit. Denn der Täter hat einige Gegenstände am Tatort zurückgelassen.

Wurde ebenfalls am Tatort gefunden: diese Flasche. © Polizei, NN

Wie berichtet, machte sich der Unbekannte am 6. März gegen 21:45 Uhr an einem Ampelschaltkasten in der Rother Straße Ecke Güssübelstraße zu schaffen. Kurz darauf stand der Kasten in Brand. Ein Zeuge alarmierte die Feuerwehr, welche den Brand zügig löschen konnte.

Das zuständige Fachkommissariat der Schwabacher Kriminalpolizei ermittelt wegen des Verdachts der Brandstiftung. Auf Grund des Zeugenaufrufes vom 12. März haben sich bereits Personen bei der Polizei gemeldet und sachdienliche Hinweise gegeben. Diesen gehen die Ermittler derzeit nach.

Dieser Bohraufsatz könnte ebenfalls Hinweise geben, wem die am Tatort zurückgelassenen Werkzeuge gehören. © Polizei, NN

Der unbekannte Täter ließ am Tatort mehrere Gegenstände zurück: eine auffällige Plastikflasche ("WIPEX WET Hand & Tool"), einen Akkubohrer Bosch GSR 10,8-2-LI Professional und einen Stufenbohrer-Bohraufsatz.

Die Beamten bitten Personen, die Angaben zur Herkunft beziehungsweise zu einem möglichen Besitzer der Gegenstände machen können, sich unter der Telefonnummer (0911) 2112 - 3333 zu melden.

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