
Polizei gibt Tipps
Acht Wildunfälle in einer Nacht im Kreis Roth: Was Autofahrer beachten sollten
In den vergangenen Tagen kam es vermehrt zu Wildunfällen, wie die Polizei Roth berichtet. In der Nacht von Dienstag, 13. Mai, auf Mittwoch, 14. Mai, waren es acht Unfälle allein im Bereich der Polizeiinspektion Roth.
Mit dem Beginn der Jagdsaison und der starken Vegetationsveränderung steigt im Mai das Risiko für Wildunfälle deutlich an. Die Polizei empfiehlt folgende Tipps zur Vermeidung von Wildunfällen: Reduzieren sie Ihr Tempo bei Dämmerung in Wald- und Feldnähe und achten Sie auf Wildwechsel-Schilder. Nach dem ersten Tier folgen oft mehrere Tiere.
Rehen nicht ausweichen, rät die Polizeiinspektion Roth
Man sollte nicht ausweichen, die Gefahr durch Bäume oder den Gegenverkehr ist größer. Nach einem Zusammenstoß sollte immer die Polizei verständigt werden, auch wenn das Tier wegläuft. Wer nach einem Zusammenstoß mit einem Wildtier nicht anhält oder diesen nicht unverzüglich der Polizei meldet, handelt ordnungswidrig und riskiert sogar strafrechtliche Konsequenzen. Anzuführen sind hier Verstöße nach dem Tierschutzgesetz oder dem Bayerischen Jagdgesetz.
Eine sofortige Verständigung der Polizei oder des Jagdpächters sind daher gesetzlich vorgeschrieben. Wichtig ist nach einem Wildunfall auch, die Unfallstelle zu sichern, indem sie das Warnblinklicht einschalten, eine Warnweste anziehen und ein Warndreieck in ausreichender Entfernung aufstellen. Als letzter Hinweis, notieren Sie sich die genaue Unfallörtlichkeit oder nutzen sie die Funktionalitäten ihres Smartphones zur Markierung des Unfallorts.
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