Die Autos waren nach dem ZUsammenstoß auf der B2 nahe der Anschlussstelle Heideck völlig zertrümmert. Fünf Menschen wurden dabei verletzt, darunter eine 19-Jährige, die an den Folgen des Unfalls verstarb. 
© Vifogra, Collage: vnp
Die Autos waren nach dem ZUsammenstoß auf der B2 nahe der Anschlussstelle Heideck völlig zertrümmert. Fünf Menschen wurden dabei verletzt, darunter eine 19-Jährige, die an den Folgen des Unfalls verstarb. 

Fünf Verletzte

19-Jährige verstirbt nach schwerem Verkehrsunfall auf B2 bei Heideck im Krankenhaus

"Nichts geht mehr", hieß es am späten Sonntagnachmittag (10. Dezember) nach einem schweren Crash auf der Bundesstraße 2 zwischen Röttenbach im Landkreis Roth und Pleinfeld (Landkreis Weißenburg-Gunzenhausen) unweit der Anschlussstelle Heideck.

Nach neusten Angaben des Polizeipräsidiums Mittelfranken geriet - anders als zunächst von einer Nachrichtenagentur und auf telefonische Nachfrage unserer Zeitung berichtet - ein 41-Jähriger, der zusammen mit seiner 33-jährigen Frau und zwei etwa acht Monate alten Zwillingen gegen 16.30 Uhr auf der B2 in Richtung Süden unterwegs war, aus noch nicht geklärter Ursache mit seinem Auto nach links auf die Gegenfahrbahn und stieß dort frontal mit einem in Richtung Norden fahrenden Kleinwagen zusammen. Letzterer wurde durch die Wucht des Aufpralls nach rechts von der Fahrbahn geschleudert, durchschlug einen Wildfangzaun und kollidierte mit einem Baum.

Dabei erlitt die 19-jähige Fahrerin des Kleinwagens derart schwere Verletzungen, dass sie vor Ort reanimiert werden musste und anschließend per Rettungshubschrauber, der auf der Fahrbahn landete, in lebensbedrohlichem Zustand in ein Krankenhaus geflogen wurde. Am Montagvormittag meldete das Polizeipräsidium Mittelfranken, dass die 19-Jährige noch am Sonntagabend an den Folgen ihrer schweren Verletzungen gestorben ist.

Der 41-jährige Vater und seine Familie werden im Krankenhaus medizinisch versorgt, befinden sich aber nicht in einem lebensbedrohlichen Zustand.

Die Bundesstraße war an der Unfallstelle für die Dauer der Bergungs- und Rettungsmaßnahmen bis etwa 20.30 Uhr komplett gesperrt. Einsatzkräfte der umliegenden Feuerwehren leiteten den Verkehr um. Daneben waren Einsatzkräfte des Roten Kreuzes, Notärzte und ein Notfallseelsorger im Einsatz. Die Polizeiinspektion Weißenburg hat die Ermittlungen zur Klärung des Unfallhergangs aufgenommen. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde ein Gutachter hinzugezogen.

[Dieser Artikel wurde um 11.30 Uhr aktualisiert]


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