Die Folgen der lang anhaltenden Trockenheit: Im Wald nahe der Kaserne in Richtung Eckersmühlen brannte es. Drei Feuerwehren waren für die Löscharbeiten vor Ort.
© FFW Roth
Die Folgen der lang anhaltenden Trockenheit: Im Wald nahe der Kaserne in Richtung Eckersmühlen brannte es. Drei Feuerwehren waren für die Löscharbeiten vor Ort.

Feueralarm

Die lange Trockenheit und ihre gefährlichen Folgen: Feueralarm im Wald bei Rother Kaserne

Schon seit Wochen ist deutschlandweit von hoher Waldbrandgefahr die Rede. Die lang anhaltende Trockenheit lässt Moos, Äste und Gestrüpp zum optimalen „Futter“ für Flammen werden. So auch in einem Waldstück nahe der Rother Kaserne, das am Mittwoch Mittag in Brand geraten war.

Gegen 12.30 Uhr ging bei der Rother Polizei laut Pressebericht über die Integrierte Leitstelle der Feueralarm ein. Drei Feuerwehren, nämlich aus Roth, Eckersmühlen und Kiliansdorf, rückten aus, um den Brand zu bekämpfen, der sich auf etwa einem halben Hektar ausgedehnt hatte.

Baume im Wald nahe der Kaserne Richtung Eckersmühlen widerstanden Flammen

Zum Glück im Unglück erwischte es dabei nur den Bodenbewuchs. Bäume standen nicht in Flammen. Allerdings mussten die Wehren erst eine Wasserleitung mangels Hydranten vor Ort legen. „Das ging sehr schnell. Die Wehren leisteten hervorragende Arbeit“, heißt es von der PI Roth.

So konnte das Feuer schnell unter Kontrolle und schließlich auch gelöscht werden. Um jedoch auf Nummer sicher zu gehen, setzte die Feuerwehr eine Drohne samt Wärmebildkamera ein. „Jeder Fleck, der eine etwas erhöhte Temperatur aufwies, wurde nochmal extra nachgelöscht“, so die Rother Polizei.

Rother Polizei geht derzeit nicht von vorsätzlicher Brandstiftung aus

Sie geht nicht von vorsätzlicher Brandstiftung aus. Eigenentzündung - beispielsweise durch die Reflexion des Sonnenlichts in einer Glasscherbe - oder auch Leichtsinn, beispielsweise durch eine Zigarettenkippe, könnten jedoch nicht ausgeschlossen werden.

Ihr Fazit: „Ordentlich Regen würden jetzt gut tun, um die Brandgefahr einzudämmen, nachdem der Boden überall knochentrocken ist.“ Gleichzeitig appelliert sie an die Bevölkerung, derzeit besonders sorgfältig mit Feuer umzugehen.


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