Nicht der erste Fall

Hund musste eingeschläfert werden: Wurden Giftköder in Schwanstetten ausgelegt?

19.11.2024, 11:23 Uhr
Der Golden Retriever einer 69-Jährigen in Schwanstetten ist gestorben, nachdem er eine unbekannte Paste gegessen hatte. (Symbolbilder)

© IMAGO/Wirestock, Julia Mehl Der Golden Retriever einer 69-Jährigen in Schwanstetten ist gestorben, nachdem er eine unbekannte Paste gegessen hatte. (Symbolbilder)

Vor zwei Wochen, am Dienstagvormittag, 5. November, gegen 11 Uhr, kam es zu einem vermeintlichen Giftköderfund in der Gemeinde Schwanstetten. Eine 69-jährige Frau war mit ihrem Golden Retriever spazieren. An einem Waldweg am Ende der Karl-Plesch-Straße fraß der Hund laut einer Pressemitteilung der Polizei Roth eine hellbraune Paste.

In der Nacht habe sich der Gesundheitszustand des Hundes leider rapide verschlechtert. Trotz einer sofortigen Behandlung musste das Tier in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag bei einer Tierärztin eingeschläfert werden.

Giftköder in Schwanstetten: Verdacht auf Rattengift

Die Besitzerin erstattete nachträglich bei der Polizei Anzeige, da ihre Tierärztin den Verdacht auf Rattengift äußerte. Die Paste konnte durch die Polizei leider nicht mehr sichergestellt werden.

Weitere Fälle mit Giftködern sind der Polizei Roth derzeit nicht bekannt. Allerdings kam es bereits am 6. September zu einem ähnlichen Fall. Ein unbekannter Täter legte eine Wurst mit Schrauben in einer Wiese bei Furth (Schwanstetten) aus.

Eine kriminaltechnische Untersuchung der aufgefundenen Schrauben verlief laut Polizei negativ. Die Inspektion Roth hat die Ermittlungen wegen eines Vergehens nach dem

Tierschutzgesetz aufgenommen. Die Polizei sucht Zeugen, die eine verdächtige Person beim Auslegen des Giftköders beobachtet hat. Hinweise werden unter der Rufnummer (09171) 97440 entgegengenommen.


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