
Trassenverlauf des Netzes
Nahwärme-Ausbau in Laibstadt schreitet zügig voran: Das sind die nächsten Schritte
Zur ersten ordentlichen Genossenschaftsversammlung lud die Nahwärme Laibstadt Genossenschaft ins Sportheim der DJK Laibstadt ein. 50 der 60 Mitglieder waren anwesend, um sich über den Fortschritt des Nahwärmenetzes zu informieren, heißt es in der Pressemitteilung der Genossenschaft. Bürgermeister Ralf Beyer eröffnete die Veranstaltung und lobte den zügigen Fortschritt des Projekts: „Es ist erstaunlich, wie schnell alles vorangeht. Ich wünsche dem Projekt weiterhin alles Gute – macht weiter so!“
Der Aufsichtsratsvorsitzende Bernhard Fenzl hob die engagierte Arbeit des Vorstands hervor: „Was in den vergangenen eineinhalb Jahren bereits geleistet wurde, ist bemerkenswert.“ Die Organisation erfolgte bisher ehrenamtlich durch Vorstand und Aufsichtsrat, unterstützt von der Firma Enerpipe, die regelmäßig berät.
In einer gemeinsamen Präsentation erläuterten Wolfgang Struller und Bernhard Fenzel die bisher durchgeführten Arbeiten. Für das Leitungsnetz und das Heizhaus sind Gesamtkosten von knapp drei Millionen Euro veranschlagt, verteilt auf 57 Anschlusswillige. KfW-Förderungen können Investitionen im eigenen Haus mit bis zu 70 Prozent bezuschussen.
Kosten für anstehende Kanalsanierung müssen alle Bürger tragen
Parallel zur Nahwärmeversorgung beginnen in diesem Jahr die Arbeiten zur Kanalsanierung, deren Beiträge alle Bürger von Laibstadt tragen müssen. Die Förderzusage der BAFA für Heizhaus und Netzausbau ist ebenfalls eingetroffen, was die Vergabe der entsprechenden Aufträge ermöglicht. Ein wesentlicher Vorteil des Projekts ist, dass die Investitionen in der Region verbleiben. Bürgermeister Beyer betonte die Wichtigkeit, Leerrohre für einen späteren Glasfaserausbau im Zuge der Baumaßnahmen zu verlegen, um künftige Aufgrabungen zu vermeiden.
Bei der Versammlung fanden auch Neuwahlen statt: Lukas Harrer wurde einstimmig zum neuen Aufsichtsratsvorsitzenden gewählt, während Tobias Struller neu in den Aufsichtsrat aufgenommen wurde. Eine Idee der Mitglieder war, den Strom aus der PV-Anlage der Laibstadt Energie GbR zu nutzen; dies soll in kommenden Sitzungen näher beraten werden. Zu den nächsten Schritten gehört die Unterzeichnung des Gestattungsvertrags mit der Stadt Heideck für die Leitungsführung in den Dorfstraßen, die Finalisierung der Anschlussfinanzierung mit den Banken und die Bewilligung der Bauvoranfrage durch das Landratsamt.
Erste Haushalte können bald mit regenerativer Wäre versorgt werden
Die Genossenschaft weist darauf hin, dass private Förderanträge bis spätestens Ende Mai eingereicht werden müssen, um volle Förderungen zu erhalten. Interessierte können dem Nahwärmenetz weiterhin beitreten; Informationen sind unter www.nw.laibstadt.de erhältlich. Alles läuft nach Plan, sodass die ersten Haushalte im Winter 2025/26 mit regenerativer Wärme versorgt werden könnten. Wolfgang Struller betonte abschließend: „Es gibt noch viel zu erledigen – doch wir sind gemeinsam auf einem guten Weg.“
Bleiben private Förderanträge pünktlich, könnten die infrastrukturellen Maßnahmen erfolgreich und zeitgerecht umgesetzt werden. Das Projekt ist ein bedeutender Schritt hin zu einer CO₂-neutralen Wärmeerzeugung in Laibstadt und demonstriert das Potenzial lokaler Zusammenarbeit für nachhaltige Energieprojekte. Bürgermeister Beyers und des neuen Aufsichtsrats, das Engagement wird zur langfristigen Entwicklung der Region und des Nahwärmenetzes beitragen.
Bleiben private Förderanträge pünktlich, könnten die infrastrukturellen Maßnahmen erfolgreich und zeitgerecht umgesetzt werden. Das Projekt ist ein bedeutender Schritt hin zu einer CO₂-neutralen Wärmeerzeugung in Laibstadt und demonstriert das Potenzial lokaler Zusammenarbeit für nachhaltige Energieprojekte. Bürgermeister Beyers und des neuen Aufsichtsrats, das Engagement wird zur langfristigen Entwicklung der Region und des Nahwärmenetzes beitragen.
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