
Einsatz beendet
440 Schüler warteten während Durchsuchung in Klassenzimmern: Großeinsatz an Rother Schule
Zu einem Großeinsatz der Polizei ist es am Freitagmittag, 9. Mai, gegen 12.30 Uhr an der Anton-Seitz-Mittelschule in Roth gekommen. Wie das Polizeipräsidium Mittelfranken mitteilt, hatte eine Schülerin gemeldet, dass sie eine verdächtige Person bemerkt habe, die dort mit einer Waffe unterwegs gewesen sein soll.
Die Einsatzkräfte sperrten den Bereich um die Schule in der Peter-Henlein-Straße ab, die Schüler mussten zunächst in ihren Klassenzimmern und in der Turnhalle ausharren, während die Polizei mit Unterstützung des Sondereinsatzkommandos (SEK) das Schulgelände durchsuchte.
Eine Anlaufstelle für die besorgten Eltern wurde vor der benachbarten Bäckerei Schwab im Nordring eingerichtet. Dorthin führten die Einsatzkräfte später auch die ersten evakuierten Schulklassen.
Person an Rother Anton-Seitz-Schule kontrolliert
Nach Auskunft eine Sprechers des Polizeipräsidiums Mittelfranken ergab der Einsatz vor Ort (Stand Freitagabend, 17 Uhr) keine weiteren Hinweise auf die gesichtete verdächtige Person oder eine eventuelle Waffe. Man habe einen Passanten vor Ort überprüft, der mit dem Verdacht aber mutmaßlich nichts zu tun habe, so Polizeisprecher Christian Seiler.
Auch eine psychosoziale Notfallversorgung wurde unweit der Schule eingerichtet. Etwa 440 Schülerinnen und Schüler sollen sich zu Einsatzbeginn im Gebäude befunden haben. Gegen 16.30 Uhr konnten die letzten ihren Eltern übergeben werden.
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